Für Menschen mit einer schwachen Blase kann es sehr anstrengend sein, das Haus zu verlassen, da sie ständig daran denken müssen, wo die nächste Toilette ist. Schon kurze Wege oder Erledigungen können zur Herausforderung werden, weil die Angst vor einem plötzlichen Harndrang im Hinterkopf bleibt. Das macht spontane Ausflüge oder längere Unternehmungen schwierig und führt oft dazu, dass Betroffene Aktivitäten im Voraus genau planen müssen, was ziemlich stressig sein kann.
Die ständige Unsicherheit nimmt dabei viel von der Freude und Leichtigkeit, die das Unterwegssein eigentlich bieten sollte. Manche Menschen vermeiden es sogar, länger draußen zu sein oder bestimmte Orte zu besuchen, an denen Toiletten fehlen oder schwer zugänglich sind. So wird der Alltag oft von einer lästigen Sorge begleitet, die viele Freiheiten einschränken kann und das spontane Genießen von Aktivitäten erschwert.