Etwas düsteres in sich
Als Teenager hängte Martjin keine Poster oder ähnlichen Dekor an seine Wände, wie es viele Jugendliche in seiner Umgebung taten. Stattdessen schmückten nur die Fotos, die er selbst aufgenommen hatte und die für ihn eine besondere Bedeutung hatten, seine Zimmerwände. Seine Mutter schätzte seine Arbeiten, doch beim genaueren Hinsehen wurde deutlich, dass seine Bilder nicht die fröhlichen Szenen der Nachbarschaft zeigten. Vielmehr waren sie von einem düsteren Charakter geprägt, der die Schattenseiten der Stadt einfing und ein unangenehmes Gefühl vermittelte.
Fragte man sich, ob Martjin also eine dunkle Seite in sich trug oder ob dies lediglich seine Liebe zur ungeschönten Realität widerspiegelte? Seine Fotografien waren eine ehrliche Darstellung seiner Umgebung, die oft von Herausforderungen und Schwierigkeiten geprägt war. Diese Perspektive bot einen einzigartigen Einblick in die Welt, die viele Menschen vielleicht lieber ignoriert hätten.