Verschollenes Schiff taucht nach 90 Jahren im Bermuda-Dreieck wieder auf
Die Warnung kam an
Mit ohrenbetäubender Lautstärke dröhnte die Stimme des Polizeibeamten aus dem Megaphon: "Sofort den Strand verlassen! Und zwar jetzt! Wer sich nicht daran hält, wird verhaftet!"
Die eindringliche Ansage zeigte Wirkung. Ruckartig kam Bewegung in die Menge. Strandbesucher zogen sich eilig vom Ufer zurück. Jene, die bereits auf das Schiff geklettert waren oder es erkundeten, sprangen ins Wasser und schwammen zum Ufer zurück.
Die Neugierde blieb
Nachdem die meisten den Strand geräumt hatten, setzte der Hubschrauber zur Landung an. Doch die Neugierde hielt viele am Rande des Ufers zurück.
Als der Helikopter auf dem Sand aufsetzte, wirbelte er eine gewaltige Staubwolke auf, die die Schaulustigen unvermittelt ereilte. Doch auch dies konnte ihre Neugierde nicht bändigen.
Unter Beobachtung
Getrieben von der Sorge, dass diese Abenteuerlustigen Touristen auf eigene Faust versuchen könnten, zum Schiff zu gelangen, begannen die beiden Polizeibeamten damit, den Strandabschnitt in seiner gesamten Länge abzusperren.
Unter strenger Bewachung leerte sich der Strand nun zusehends. Auch die Autos auf der Zufahrtsstraße wurden angewiesen umzukehren. Erst nach einer weiteren Stunde konnten die Kollegen endlich mit dem Auto zum Strandgelände vorfahren.
Ein sehr altes Schiff
Mit der Ankunft weiterer Einsatzkräfte konnten die Beamten endlich in Ruhe die Situation analysieren. Was zum Teufel war hier denn los? An dem Schiff waren keine erkennbaren Markierungen zu finden, die Aufschluss über seine Herkunft geben konnten.
Fest stand lediglich, dass dieses Ding alt war. Sehr alt. Aber gleichzeitig wirkte es erstaunlich gut erhalten. Es lag ruhig und stabil im Wasser, als wäre es jederzeit seetauglich.