Täglich gefüttert
Das Tier, das später den Namen Abby bekam, fand schließlich seinen Weg in einen Wohnwagenpark. Dort begegnete es zum ersten Mal Joie. Mit ihrem großen Herz begann Joie, Abby täglich zu füttern und kümmerte sich so um das verirrte Wesen. Obwohl sich zwischen den beiden keine enge Bindung entwickelte, war Joie über zwei Jahre hinweg Abbys einzige Lebensquelle. Eine gewisse Routine entstand: Sobald Joie nach Abby rief, kam das scheue Tier angelaufen, um sich seine Mahlzeit abzuholen. Doch Berührungen ließ Abby nicht zu, ihre Scheu blieb unüberwindbar.
Nach einiger Zeit bemerkte Joie jedoch Veränderungen bei Abby, die sie beunruhigten. Das Aussehen des Tieres verschlechterte sich zusehends, was Joie große Sorgen bereitete. Sie wusste, dass sie handeln musste, denn Abbys Zustand konnte so nicht bleiben. Es war Zeit, mehr zu tun, als sie nur zu füttern.