Ein Junge fasst eine riesige Seekreatur an – Dann passiert etwas Unvorhersehbares!
Man sieht nämlich im Video, wie Joel dem Mantarochen dabei hilft, die vordere Flosse auf die erste Treppenstufe im Wasser zu legen, damit er sie nach dem Essen dort abreiben kann.
Ziemlich süß ist, dass er sogar seine Flosse anhebt, um seine Wertschätzung für das Füttern und das Kraulen des Rückens auszudrücken! Wer würde das nicht auch gerne mal bei so einem faszinierenden Tier tun! So einen freundlichen Helfer wie Joel wünscht sich wahrscheinlich jeder! Dem Meerestier macht die Interaktion mit Joel sichtlich großen Spaß! Man merkt zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Hauch von Nervosität – auf keiner Seite. Im Video sieht man, wie sich der Mantarochen immer näher an Joel wagt.
Es wirkt beinahe so, als wäre es zwischen den Beiden eine Beziehung wie zwischen einem Mensch und einem Hund, wobei nur das Ausführen der Befehle, z.B. „Platz!“ gefehlt hat, was aber verständlich ist. Leider hat (fast) jede schöne Erfahrung ihr Ende, so auch diese wunderbare Beziehung zwischen dem Mantarochen und Joel. Nachdem er seine Snacks bekommen hat und mit Joel nonverbal kommuniziert und interagiert hat, verlässt er ihn.
Ganz wahrscheinlich, um die Mantarochengruppen, die nicht weit vom Hafen beheimatet sind, aufzusuchen. Wobei man wetten kann, dass das nicht das letzte Mal war, dass dieser Mantarochen den Hafen besuchen sollte.
Auch wenn der Mantarochen, der mit Joel befreundet ist, sehr lieb ist, so gibt es viele Mythen, gerade natürlich unter den Seefahrern, die sich um das Tier ranken und dem Mantarochen ein negatives Image bescheren.
Und dieser gerade angesprochene Mythos bei den Seefahrern besagt, dass Mantarochen Unglück verheißen, die der gesamten Besatzung den Tod bringen kann. Das hat sich in den Köpfen manifestiert, dieser Mythos, dass die Rochen grundlos Schiffe angreifen, zum Anker des Schiffes tauchen und das ganze Schiff zu Davy Jones Abgründen („Fluch der Karibik 2“) ziehen könnten. Kann man sich vorstellen, dass sie stark gefürchtet werden, vielleicht sogar stärker als Haie?
Über die Jahre hinweg, hat der Aberglaube, was die Gefährlichkeit von Mantarochen angeht, eine Metamorphose hingelegt, ist mehr zum Getuschel geworden. Auch wenn sie noch heute von Leuten, die im maritimen Sektor beschäftigt sind, mitunter als Seeteufel bezeichnet werden, rührt das noch von Gewohnheiten in der Vergangenheit her.
Trotzdem haben sich die Mantarochen zu einer Touristenattraktion gemausert und heutzutage ist es en vouge, mit den Mantarochen zusammen zu tauchen, sie zu begleiten. Diese Aktivität wurde eine lange Zeit als sehr gefährlich angesehen, wobei die Leute im Laufe der Zeit erkannt haben, was für friedliche Tiere die Mantarochen eigentlich sind und das viel aufgebauscht wurde.