Diese Eltern von zwei Jungen, hofften auf ein Mädchen, aber sie bekamen etwas, was keiner von ihnen erwartet hätte

Angie und Gino machten sich nicht viele Sorgen. Sie freuten sich auf den Familienzuwachs und wussten nur, dass sie besonders aufpassen müssen. Sie bereiteten alles vor, bestellten einen Mini Van und eine Nanny. Die ganze Familie war bereit, ihnen zu helfen. Denn die zwei konnten nicht aufhören zu arbeiten, wenn die Kinder auf der Welt waren. Sie mussten weiter Geld verdienen.
Allerdings war auch klar, dass es sich hier um eine Risikoschwangerschaft handelt. Drillinge sind selten und die Schwangerschaft nicht ohne Gefahren. Es war auch klar, dass eine normale Geburt nicht in Frage kommen würde. Sie machten sich schon ein wenig Sorgen. Denn die Jungen brauchten ja ihre Mutter. Keiner konnte zu dem Zeitpunkt ahnen, dass es noch sehr schwierig werden würde.
Als Angie in der 26. Schwangerschaftswoche war, gingen die Probleme los. Schwere Komplikationen traten auf. Angie und ihre Babys waren in ernsthafter Gefahr. Es war zu wenig Flüssigkeit für Baby B und zu viel Flüssigkeit für Baby C da, so wurden die beiden Kinder im Bauch von den Ärzten genannt. Der Flüssigkeitsgrad ist allerdings sehr wichtig. Die Ärzte mussten sicherstellen, dass die Kinder richtig versorgt wurden und das auch Angie nichts passieren würde.
Diese Flüssigkeitsunterschiede stellten für alle ein ernsthaftes Risiko dar, vor allem für zwei der Babys. Mit zu wenig oder zu viel Flüssigkeit würde den Kindern bei der Geburt einiges drohen: Eine Mangelversorgung des Gehirns oder auch unterentwickelte Lungen. Das würde starke Behinderungen für die Kinder bedeuten. Das wollten natürlich alle vermeiden. Also musste Angie ins Krankenhaus, um den Verlauf vor Ort sicher weiter beobachten zu können. Es war klar, dass Angie vor der Geburt ihrer Mädchen nicht mehr nach Hause konnte.
Natürlich war das für Angie sehr schwer. Sie fragte, ob das wirklich sein müsste. Sie hatte ja auch noch ihre anderen beiden Jungs. Allerdings machte ihr jeder klar, dass jetzt die Gesundheit der kommenden Kinder das Wichtigste wäre und sie sich keine Sorgen machen müsse. Für die zwei Söhne würde man natürlich bestens sorgen. Gino war ja auch noch da, auch der Rest der Familie kümmerte sich um alles.
Das alles war für Angie nicht leicht. Sie musste ins Krankenhaus ziehen und es war klar, dass das für viele Wochen so sein würde. Auch der Komfort einer Klinik ist natürlich nicht so toll wie der im trauten Heim. Allerdings musste das jetzt einfach alles sein, damit die Babys gesund zur Welt kommen würden. Es blieb einfach nichts anderes übrig!
Gino sorgte dafür, dass Angie im Krankenhaus alles hatte, damit sie sich halbwegs wohl fühlen konnte. Auch die Krankenschwestern kümmerten sich rührend um die junge Mama. Sie wurde richtig verwöhnt und fühlte sich bald gar nicht mehr so schlimm. Sie hatte ja ihr Ziel vor Augen: drei gesunde zusätzliche Kinder, Schwestern für ihre Jungen. Sie richtete sich also ein und erwartete das Beste.
Man muss sich das mal vorstellen: Du hast eine Risikoschwangerschaft. Bist weit weg von deiner Familie. Hast dein gewohntes Umfeld nicht und kannst nicht gehen, wohin du willst! Aber alle taten praktisch alles, damit sich Angie wohl fühlte. Sie hatte ein relativ normales Leben, dafür sorgten die Schwestern, der Ehemann und auch der Rest der Familie, der sie oft besuchte. Die Jungen munterten ihre Mama zusätzlich auf.
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