Einige Menschen entscheiden sich bewusst dafür, ihren Beziehungsstatus auf Plattformen wie Facebook nicht preiszugeben, um dadurch weiterhin als "verfügbar" wahrgenommen zu werden. Durch die Verschleierung des eigenen Status behalten sie eine gewisse Freiheit, neue Bekanntschaften zu machen und Möglichkeiten für zwischenmenschliche Kontakte offenzuhalten. Der Gedanke dahinter ist oft, dass sie ihre Chancen bei anderen Menschen nicht einschränken möchten, da ein öffentlich sichtbarer Beziehungsstatus potenzielle Interessenten oder Kontakte abschrecken könnte.
Diese Entscheidung wird von manchen als eine Art Sicherheitsnetz gesehen, um sich weiterhin offen für spontane Flirts oder neue Verbindungen zu halten. Oft spielt hier auch das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Bestätigung eine Rolle, die durch unverbindliche Kontakte oder Komplimente von anderen gestärkt wird. Doch das Verheimlichen des Beziehungsstatus birgt auch Risiken für die bestehende Partnerschaft, da es oft zu Missverständnissen und dem Gefühl führen kann, dass die Beziehung nicht ernst genommen oder gar geheimgehalten wird. Dieses Bedürfnis nach Freiheit kann daher schnell zu Spannungen und Vertrauensproblemen zwischen den Partnern führen.