Was er sich als letzte Mahlzeit wünschte, ist einfach nur widerlich!

Einer der gefährlichsten einheimischen Täter in der Geschichte der Vereinigten Staaten, Timothy McVeigh, wurde 2001 vom Bundesstaat Indiana gerichtet. Für seine letzte Mahlzeit bat McVeigh um zwei Pints Minze-Schoko-Chip-Eiscreme. Klingt lecker. Aber warum hat er nichts anderes gewollt? Auch hier wieder eine Kindheitserinnerung?
Das sind wahrscheinlich die Menschen, die eine normale Mahlzeit als absolut überflüssig erachten. Vor allem in diesen letzten Minuten. Man weiß ja, dass man nie wieder Hunger haben wird. Und man weiß auch, dass es dem Körper jetzt egal sein kann, was er als Nahrung bekommt. Es wird keine weiteren geben. Irgendwie ist das schon ein bisschen traurig. Oder was meint Ihr dazu?
Einer der bekannteren letzten Essenswünsche eines Insassen, Victor Feguer, bestellte eine einzelne Olive, die nicht entkernt worden war. Nach seinem Ende wurde der Olivenkern in seiner Anzugtasche gefunden und angeblich mit ihm begraben. War das vielleicht sogar seine Absicht? Wollte er sich für die Nachwelt erhalten, indem er dafür sorgte, dass ein Olivenkern vergraben wird? Denn wenn alles gut geht, wächst ja daraus ein Baum.
Hat ihm die Vorstellung gefallen, dass aus ihm etwas erwächst? Oder war die Olive Sinnbild für etwas Übersinnliches? Denn die Olive steht ja für Wachstum und Erneuerung. Man erinnert sich an das Olivenblatt, dass die Taube damals dem Noah brachte und er so wusste, das Leben geht weiter!
Gerald Lee Mitchell, der 2011 vom Staat Texas gerichtet wurde, bat nicht um eine vollständige Mahlzeit, wie es einige andere getan haben, sondern um eine Tüte Jolly-Ranchers-Süßigkeiten. Auch nett. Nichts zum Essen, kein Braten, keine Spaghetti, keine Pizza. Einfach nur eine Tüte mit Süßigkeiten. Wie bei einigen anderen zuvor, kann man hier nur den Grund vermuten.
Es wird auch bei ihm so gewesen sein, dass diese Tüte Jollys ihn an schönere Tage erinnerten. Einen Ausflug mit den Eltern oder Großeltern vielleicht. Oder er hat sich diese Jollys früher mit seinem Taschengeld gekauft und wollte in seinen letzten Minuten daran erinnert werden? Wir werden auch das nie erfahren. Sehen wir mal weiter.
1936 vom Staat New Jersey wegen des traurigen Endes an dem Lindbergh-Baby gerichtet, bat Bruno Richard Hauptmann darum, dass seine letzte Mahlzeit aus Sellerie, Oliven, einem Lachssalat, Maisfladen, geschnittenem Käse, einem Obstsalat und einer Scheibe Kuchen zum Dessert bestehen solle...mit Kaffee und Milch serviert. Hier fragen wir uns, was denken sich die Angestellten, die das vorbereiten?
Machen sie das gerne? Oder denken sie sich gar nichts dabei. Denn die Küche wird ja auch wissen, für wen das Essen, also das letzte, sein wird. Geben sie sich besonders Mühe oder denken sie sich heimlich, das hat er selbst jetzt nicht verdient, so ein gutes Essen? Auch darüber kann man nur spekulieren. Sehen wir uns die nächsten Mahlzeiten an.
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