Als Elizabeth Schritte auf der Treppe hörte, die immer näher kamen, reagierte sie instinktiv. Sie behielt Josh fest im Blick und war entschlossen, ihn nicht allein zu lassen. Sie wusste, dass sie schnell handeln musste. Ohne zu zögern, rannte sie ins Haus, um Josh in Sicherheit zu bringen. Mit dem kleinen Jungen in ihren Armen hörte sie die lauten Schritte, die die Treppe hinunterpolterten, was ihre Befürchtungen bestätigte.
In diesem kritischen Moment gab es keine Zeit zum Überlegen – Elizabeth musste sofort handeln. Mit Josh fest an sich gedrückt, rannte sie so schnell sie konnte aus dem Haus. Der Gartenzaun stellte ein letztes Hindernis dar, aber entschlossen sprang sie darüber, um sich und Josh in Sicherheit zu bringen.
Hilfe von den Nachbarn
Elizabeth landete durch ihren Sprung im Garten des Nachbargrundstücks. Mit Josh auf dem Arm rannte sie zum Haus und hämmerte verzweifelt an die Tür. „Bitte öffnen Sie schnell, wir brauchen Hilfe!“, rief sie laut durch die geschlossene Tür. Glücklicherweise reagierten die Nachbarn sofort und ließen die beiden hinein. Kaum waren sie im Haus, riefen die Nachbarn umgehend die Polizei, da Elizabeths aufgewühlter Zustand sofort deutlich machte, dass etwas Ernstes geschehen war.
Während sie auf die Polizei warteten, hielt Elizabeth den kleinen Josh fest in ihren Armen. Ihr Herz raste, doch Josh war sich der Gefahr, in der sie sich befunden hatten, nicht bewusst. Sie versuchte, sowohl sich selbst als auch das Kind zu beruhigen, bis die Beamten eintrafen.
Wie eine Ewigkeit
Während Elizabeth auf die Polizei wartete, wurde ihr das volle Ausmaß der Gefahr erst richtig bewusst. Gleichzeitig verspürte sie Erleichterung, da sie es geschafft hatte, Josh in Sicherheit zu bringen. Die Anspannung, die sie die ganze Zeit begleitet hatte, fiel von ihr ab, und sie realisierte, dass sie dem Albtraum entkommen war. Dennoch blieben ihre Nerven angespannt, da jede Minute bis zum Eintreffen der Polizei endlos zu dauern schien.
Obwohl die Beamten nur wenige Minuten brauchten, fühlte sich die Wartezeit für Elizabeth wie eine Ewigkeit an. Diese kostbaren Minuten ermöglichten es jedoch dem Eindringling, der sich im Haus von Joshs Eltern befunden hatte, zu entkommen, bevor die Polizisten eintrafen.
Joshs Eltern
Als pflichtbewusste Babysitterin dachte Elizabeth selbstverständlich auch daran, Joshs Eltern zu informieren. Sie rief den Vater, David, auf seiner Arbeit an und schilderte ihm, was geschehen war. David ließ sofort alles stehen und eilte nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, was genau im Haus vorgefallen war.
Bei Davids Ankunft stellte sich heraus, dass er eine versteckte Kamera im Haus installiert hatte, die nun von großer Hilfe war. Als er die Aufnahmen ansah, wurde ihm das volle Ausmaß der Gefahr bewusst, in der sein Sohn und Elizabeth geschwebt hatten. Die Eltern waren schockiert über die Bilder, die die Kamera eingefangen hatte.