Haare geschnitten

Als ersten Schritt schnitt das Team zusammen mit Joie die verfilzten Haare von Abbys Gesicht ab. Zum ersten Mal seit Jahren konnte der Hund die Welt um sich herum klar und deutlich sehen. Es war offensichtlich, dass diese Veränderung Abby erheblich erleichterte. Neugierig begann sie, ihre Umgebung zu erkunden und die Menschen um sich herum zu beschnuppern. Es war ein Moment des Fortschritts und der Erleichterung für das Tier.

Nun war es an der Zeit, Abby endgültig zu helfen. Das Team von Hope for Paws wusste, dass der nächste Schritt darin bestand, den Hund in ihr Rettungszentrum in Los Angeles zu bringen. Kurz darauf machte sich Abby auf den Weg, bereit für einen neuen Abschnitt ihres Lebens, fernab von den Jahren des Leidens und der Vernachlässigung.

So viel Fell

Es war kaum zu fassen, wie erschrocken die Mitarbeiter von Hope for Paws vor Ort waren, als das Team mit Abby in die Einrichtung kam. Sie legten den stark verwahrlosten Hund auf einen vorbereiteten Tisch und begannen, ihn von seinem dicken, verfilzten Fell zu befreien. Mit jedem Schnitt fielen Haarsträhnen zu Boden, und es wurde schnell klar, wie stark das Fell der Hündin verfilzt war.

Fast ein halbes Kilogramm an Fell hatte sich angesammelt, das nicht nur verknotet, sondern auch mit Schmutz, Abfällen und Kot verkrustet war. Dies erschwerte die Arbeit erheblich, doch das Team gab nicht auf. Sie arbeiteten geduldig weiter, bis sie schließlich das verfilzte Fell vollständig entfernt hatten und Abby unter dem dicken Pelzmantel befreit war.

Sie genoss es

Endlich war das gesamte verfilzte Fell entfernt, und das Team konnte Abby zum ersten Mal ohne ihren dicken, verschmutzten Pelzmantel sehen. Anschließend gaben sie ihr ein ausgiebiges Bad – das erste, das sie seit zwei Jahren erhalten hatte. Abby schien das Bad sichtlich zu genießen und genoss die Erfrischung.

Nach dem Bad brachten sie Abby zu einem Tierarzt für eine gründliche Untersuchung. Der Arzt stellte schnell fest, dass die Probleme des Hundes weit über das verfilzte Fell hinausgingen. Bei der Untersuchung entdeckte er einen Leistenbruch, der besorgniserregend war. Zwar war es gut, dass der Bruch erkannt wurde, doch leider konnte dieser nicht mit Medikamenten oder Schonung behandelt werden.

Eine OP musste her

Abby musste sofort operiert werden, da ein unbehandelter Leistenbruch schwerwiegende Folgen für den Hund haben konnte. Das Team von Hope for Paws war sich unsicher, wie lange der Bruch bereits bestanden hatte, doch es war klar, dass eine Operation notwendig war. Jede Operation birgt Risiken, und niemand wusste, wie gut die geschwächte Abby den Eingriff überstehen würde und wie schnell sie sich erholen könnte.

Doch Abby überraschte alle mit ihrer Stärke und kämpfte sich schnell zurück. Ihre Erholung nach der Operation war erstaunlich schnell. Im Nachhinein war es für das Team wenig überraschend, dass Abby sich so tapfer erholte, denn schließlich hatte sie in der heißen Wüste überlebt – eine bemerkenswerte Leistung für einen Hund.