Sie wurde jeden Tag von einem Hund besucht bis sie den Grund dafür erfuhr

Ihr ging es nicht gut


Es war schon lange offensichtlich, dass Abby nicht in guter Verfassung war, doch ihr Zustand verschlechterte sich zunehmend. Ihr zerzaustes Fell wucherte über ihr Gesicht und war stark verfilzt. Manche Stellen hatten sich so sehr verknäuelt, dass das Fell wie dicke Dreadlocks wirkte. Abby ähnelte kaum noch einem Hund und erinnerte eher an einen schwarzen Wischmopp. Joie war klar, dass sie handeln musste, doch alle Versuche, Abby einzufangen, scheiterten.

Die gutherzige Frau konnte es kaum mehr ertragen, Abby in diesem Zustand zu sehen. Doch sie wusste, dass sie erst das Vertrauen des Tieres gewinnen musste, bevor sie wirklich helfen konnte. Mit Geduld und Entschlossenheit begann sie, einen Weg zu suchen, um Abby näherzukommen und ihr das Leben zu erleichtern.

Sie musste mehr tun


Nach zwei Jahren wurde Joie klar, dass sie mehr tun musste, um Abby wirklich zu helfen. Obwohl sie das Tier täglich fütterte und freundlich auf es einredete, konnte sie Abby nicht nah genug kommen, um sie aus ihrer schwierigen Situation zu befreien. Joie entschied, dass es Zeit war, professionelle Unterstützung zu suchen. Ein Anruf im örtlichen Tierheim lag nahe, doch für Joie war das keine Option.

Sie befürchtete, dass Abby dort aufgrund ihres Verhaltens und ihres ungepflegten Aussehens keine wirkliche Chance hätte. Der Gedanke, dass der Hund möglicherweise sein restliches Leben im Tierheim verbringen oder sogar eingeschläfert werden könnte, war für Joie unerträglich. Stattdessen nahm sie Kontakt zu einer Hilfsorganisation auf, die sich auf Hunde in Not spezialisiert hatte – Hope for Paws.

Rettungsorganisation


Hope for Paws ist eine Organisation in Los Angeles, die sich der Rettung von Hunden in Not widmet. Nachdem Joie Kontakt zu ihnen aufgenommen hatte, stellte die Organisation ein Team zusammen und schickte es zu dem Ort, an dem sie Abby gefunden hatte. Die Helfer fuhren etwa drei Stunden, um den Wohnwagenpark zu erreichen, in dem Joie lebte. Voller Tatendrang machten sie sich an die Aufgabe, doch es stellte sich schnell heraus, dass die Rettung schwieriger werden würde als erwartet.

Obwohl sie wussten, wo sich Abby aufhielt, war es alles andere als einfach, an das verängstigte Tier heranzukommen. Das Team traf sich mit Joie, die den Hund mit ihrem Ruf anlockte. Als Abby schließlich erschien, begannen die Helfer sofort, alles zu tun, um sie behutsam zu ihrem Fahrzeug zu locken und sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

Fütterungsversuche


Das Team von Hope for Paws hatte bereits viele schwierige Fälle erlebt, doch Abby stellte sie vor besondere Herausforderungen. Schon bald wurde klar, dass die ersten Versuche, das Tier zu erreichen, erfolglos bleiben würden. Einladendes Rufen und freundliches Zureden reichten nicht aus, um Abby zu sich zu holen. Um die Situation zu lösen, musste das Team zusammen mit Joie einen anderen Weg finden, um das Tier zu überlisten.

Mit dem, was ihnen vor Ort zur Verfügung stand, bereiteten sie spezielles zu und hofften, dass Abby, wie viele Hunde, auf das Essen reagieren würde. Der Plan war, dass der Duft des Futters sie anlocken würde, sodass sie Abby leichter fangen könnten. Doch Abby ließ sich nicht so einfach überzeugen und blieb skeptisch, was die Helfer dazu zwang, noch kreativer zu werden.

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