Eine Affäre mit der Sprechstundenhilfe ist eine gefährliche Gratwanderung, die zwischen Spannung und Schuldgefühlen schwankt. Was als harmlose Flirterei begann – ein Lächeln hier, ein vertrauter Blick dort – entwickelt sich schnell zu etwas, das sich der Kontrolle entzieht. Die Anziehung ist unwiderstehlich, die kurzen, gestohlenen Momente voller Nervenkitzel und Verbotenem. Doch hinter der Fassade aus heimlichen Treffen und leidenschaftlichen Augenblicken liegt die ständige Angst, dass das Doppelleben entdeckt wird. Die Gedanken an die eigene Frau, die zuhause wartet und ahnungslos ihrem Alltag nachgeht, sind ein ständiger Begleiter und nagen am Gewissen.
Die Affäre bringt zwar aufregende Abwechslung in den Alltag, doch der Preis dafür ist hoch. Die ständige Heimlichtuerei und das Gefühl, ein gefährliches Spiel zu spielen, hinterlassen Spuren. Jeder Anruf, jede Nachricht und jede Begegnung wird zu einem Risiko, das die Beziehung zu Hause aufs Spiel setzt. Gleichzeitig entsteht eine innere Zerrissenheit: Auf der einen Seite steht die Verbundenheit zur eigenen Frau, die über Jahre gewachsene Beziehung und das gemeinsam aufgebaute Leben. Auf der anderen Seite die Sprechstundenhilfe, die für eine Flucht aus der Routine und für das Gefühl steht, wieder begehrt und lebendig zu sein. Letztlich stellt sich die Frage, wie lange das doppelte Spiel aufrechterhalten werden kann, ohne alles zu verlieren, was einem wirklich wichtig ist.