Dunkler AnsatzViele feierten es als Revolution, als Shakira das erste Mal ihre scheckige Lockenmähne präsentierte. Das gebleichte Deckhaar mit dem beinahe schwarzen Ansatz wirkte auf der Bühne wie das Fell einer wilden Großkatze. Aber nicht jeder Signatur-Look eines Künstlers macht sich auch im Alltag gut. Wenn es nicht richtig gut gemacht ist, wirken dunkle Ansätze einfach ungepflegt. Wer sich die Haare färbt, sollte eher mit Strähnchen arbeiten, wenn man es nicht schafft alle paar Wochen zum Frisör zu gehen. Dann wirkt der Ansatz viel natürlicher und sticht auch nicht so ins Auge.
Frisselige WellenEine der besten modischen Errungenschaften des neuen Jahrtausends ist der Hang zu mehr Natürlichkeit und Gesundheit. Wir wollen nicht mehr aussehen wie Heroin-Opfer, sondern wie Fitness-Götinnen. In dem Sinne wirkt eine zauselige, überfärbte Wallemähne auch nicht mehr attraktiv, sondern wie etwas, das abgeschnitten gehört. Wer es lang mag, sollte vorallem in Pflege investieren und weniger in Produkte, die das Haar spröde und trocken machen. Und nein, auch Henna macht diesen Look nicht besser.
Der toupierte HinterkopfAudrey Hebpurn, Romy Schhneider, Marlene Dietrich, all die alten Film-Diven hatten ihren ikonischen Stil, der in die Mode-Geschichte einging. Aber merken Sie was? Es war ihr Stil, der an ihnen toll aussah. Natürlich eiferten Millionen von Frauen ihren Ikonen nach, was ja auch völlig in Ordnung ist. Aber zum Beispiel der toupierte, halb hochgesteckte Hinterkopf von Brigitte Bardot sah so toll an ihr aus, weil er zu ihr passte und zum Zeitgeist. Heute lässt man den Toupierkamm lieber in der Requisite von Theaterhäusern. Es sei denn, man geht zu einer Motto-Party, dann ist der Bardot-Schopf mit schwarzem Eyeliner eine günstige und schnelle Lösung.
Der RiesenduttDichtes, langes Haar gilt bei Frauen seit jeher als attraktiv. Doch was machen, wenn die Mähne gar nicht so dicht oder lang ist? Noch bis vor wenigen Jahren galt es als ultimative Lösung, sich einen Strump oder einen Schaumstoff-Ring über den Pferdeschwanz zu legen und dann das eigene Haar darum zu drapieren. Somit ensteht auf den ersten Blick ein üppiger Knoten, der Unwissende vermuten lässt, dass hier ein halber Meter Haar verschlungen wurde. Aber ganz ehrlich: Lieber zeigen, was man hat. Dann muss man auch nicht den ganzen Tag an der Frisur herumzuppeln. Denn nichts wirkt armseliger, als wenn der Fake auffliegt.