4. Tägliche Ausgrenzung in ihrem Leben


Melissa muss sich aufgrund ihrer umfangreichen Tätowierungen immer wieder mit Ablehnung und Ausgrenzung auseinandersetzen. Die Suche nach einem Arbeitsplatz gestaltet sich als große Herausforderung, selbst wenn sie versucht, ihre Gesichtstattoos zu kaschieren. In einem besonders extremen Fall wurde ihr aufgrund ihres Aussehens eine Bewerbung für eine einfache Stelle als Toilettenfrau abgelehnt. Zusätzlich ist sie mit dem Verbot konfrontiert, in lokale Pubs zu gehen, was sie besonders schmerzt, da sie die geselligen Gespräche dort sehr schätzt.

Am gravierendsten empfindet sie jedoch die Tatsache, dass sie die Schule ihrer eigenen Kinder nicht mehr betreten darf. Bei einer Schulaufführung durfte sie lediglich durch das Fenster zuschauen, um andere Eltern und Kinder nicht zu erschrecken. Generell wird sie von schulischen Events oder Festen ausgeschlossen, was ihr Gefühl der Isolation weiter verstärkt und ihr das Gefühl gibt, von der Gemeinschaft entfremdet zu werden.