Erinnerst du dich an Octomom? So leben sie und ihre Kinder heute!
Natalie am 19. October 2021
Ein Neustart musste herDer armen Nadya blieb nichts anderes übrig, als ihr Leben noch mal komplett zu erneuen. Sie musste sich auf ihre alten Stärken besinnen und durfte sich nicht auf das konzentrieren, was man über sie alles verbreitete. Sie wollte ihre große Familie unbedingt behalten und war bereit, dafür alles Mögliche zu tun. Also nahm sie ihr Studium wieder auf und begann sogar, als Therapeutin für andere Familien zu arbeiten. Genug Erfahrung als Mutter hatte sie ja.
Sie schaffte es, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Sie waren nicht auf der Straße gelandet und ihr war es wichtig, ihren Kindern eine wundervolle Zukunft zu garantieren. Sie achtete auf die Ernährung ihrer Kinder und diese bekamen nur vegane Nahrungsmittel. Junkfood gab es nicht und Sport war an der Tagesordnung. Auch war es ihr wichtig, ihre Kinder ehrlich und gut zu erziehen. Auch einen Instagram Account gab es, auf diesem teilte sie ihr Leben mit den Kindern und gab anderen Müttern Tipps und Hilfe.
Sie verließ sich auf ihren SchutzengelNadya Suleman hatte ihr Leben in Ordnung gebracht. Sie hat viel mögliches und auch unmögliches unternommen, damit ihre Familie nicht auseinander gerissen werden konnte. Sie selbst ist der Meinung, dass sie einen Schutzengel haben muss, der über sie wacht und beschützt, so dass ihr und ihren Kindern nichts geschehen konnte. Ihr war es unglaublich wichtig, dass sie ihr Leben auf die Reihe bekam und ihren Kindern eine glückliche Zukunft bieten konnte. Ein unglaublicher Kraftakt. Vergesst nicht, sie hat 14 Kinder!
Natürlich gab es auch den Moment, wo Nadya eingestand, das sie vielleicht damals zu naiv an die Sache herangegangen war. Sie hatte sich vieles so viel einfacher vorgestellt und war oft mit ihren Nerven am Ende. Kann man es ihr verdenken? Aber keine Minute war sie abgewichen von ihrem Traum, eine schöne, harmonische Großfamilie zu haben. Sie hat sich in den Griff bekommen und ihren Kindern geht es gut. Diese sind übrigens jetzt alle Jugendliche.
Ein fast normales LebenAber von was lebt Nadya jetzt eigentlich? Wir erinnern uns, sie war damals pleite? Inzwischen lebt sie mit ihrer Großfamilie in einer Wohnung, die zwei Schlafzimmer für die Kinder hat und versorgt sich und die Kinder mit normaler Arbeit und auch mit Lebensmittelmarken. Eines der Zimmer ihrer Wohnung sollte eigentlich ihr Büro werden, aber dieses hat sie dann auch noch ihren Kindern gegeben, so dass diese möglichst viel Platz für sich haben. Sie möchte auch nicht mehr „Octomom“ genannt werden, was man gut verstehen kann. Dieser Name brachte ihr nur Unfrieden und Unruhe in ihr Leben.
Natürlich stellte sich die Frage, wie denn eigentlich die Kinder mit ihrem Ruhm umgehen würde, der ja mehr als zweifelhaft war? Nadya sagt dazu, dass sie möchte, dass jedes Kind stolz auf sich sein kann und keine schlechten Erinnerungen ihren Werdegang stören dürfen. Sie hat viel durchmachen müssen, aber die Kinder haben ja auch mitbekommen, wie souverän sie alles gemeistert hat. Kann es eine bessere Schule fürs Leben geben? Inzwischen lebt Nadya mit ihrer Familie in Laguna, Orange County, damit sie eine schöne und sichere Umgebung haben.
Keine Zeit für Social MediaNadya hat überhaupt keine Zeit mehr dafür, ihre Channels in den Sozialen Medien zu pflegen. Ihr ist wichtig, so viel Zeit wie möglich mit ihren Kindern zu verbringen. Die Kinder sollen das reale Leben genießen und nicht das virtuelle, was ja immer mehr Schein als Sein ist. Die Kinder kümmern sich übrigens auch super umeinander, eines der Kinder ist autistisch und alle anderen sorgen dafür, dass es ihm gut geht. Die Kinder wissen um ihre Geschichte und das jedes von ihnen etwas Besonderes ist.
Viele mögen denken, dass es in Nadyas Wohnung für so viele Kinder einfach zu eng ist, aber das täuscht. Noch lieben es alle und genießen die Räumlichkeiten, auch wenn diese wirklich begrenzt sind. Aber sie wissen es zu schätzen, überhaupt ein Zuhause zu haben. Sie wissen, dass es auch anders hätte laufen können. Damals wären sie mit ihrer Mama fast auf der Straße gelandet. Also schätzen sie genau das, was sie im Moment haben. Was übrigens jeder so halten sollte.