Erinnerst du dich an Octomom? So leben sie und ihre Kinder heute!
Natalie am 19. October 2021
Sie war DAS ThemaIhre Geschichte sorgte auf der ganzen Welt für Aufsehen, besonders auch in der Welt der Medizin. Die Kinder kamen gesund zur Welt und man war wirklich neugierig. Die Ärzte wollten sie untersuchen, die Kinder untersuchen. Wie war es möglich, dass sie es geschafft hatte, gleich 8 Kinder gesund zur Welt zu bringen? Das war das erste Mal, auch das alle Kinder überlebt hatten. Eine medizinische Sensation!
Noch bevor ihre Kinder geboren waren, war Nadya in vielen Medien vertreten. Alle verfolgten ihre Geschichte und man war gespannt, ob alles gut gehen würde. Man kannte ihr Gesicht und ihre Story und viele redeten hinter ihrem Rücken über sie. Natürlich hatte auch Nadya ihre eigenen Pläne. Sie wollte mit ihrer Geschichte auch Geld verdienen, um die vielen Kinder versorgen zu können. Das war ja keine leichte Aufgabe und in den USA ist es nicht so wie bei uns, dass es für jedes Kind Geld vom Staat gibt. Also stellte sie sogar ein PR Team zusammen, die ihre Story bestens vermarkten sollten.
Die dunkle Seite des RuhmesNatürlich gab es viele Stimmen, die behaupteten, dass Nadya nur deshalb so viele Kinder bekommen hatte, damit sie viel Geld bekommen würde. Damit sie in den Medien präsent war. Sie war ja inzwischen Mutter von 14 Kindern und die Öffentlichkeit war sich nicht sicher, ob sie dieser enormen Aufgabe gewachsen sein würde. Auch wurden Stimmen laut, dass niemand das finanzieren sollte. Es war ja schließlich ihr eigener Wunsch, also sollte sie auch selbst dafür sorgen.
Sie bekam aber auch viel Zuspruch, so ist es ja nicht. Aber die kritischen Stimmen waren lauter und die Medien berichteten jetzt fast nur noch negativ über sie. Ihr PR Team hatte alle Hände voll zu tun, das unter Kontrolle zu bekommen. Nadya selbst berichtete wenig, nur dass sie wenig Zeit hätte und wenig schlafen würde, was bei so vielen Kindern ja nur natürlich war. Sie erklärte den Reportern, dass sie alles unternehmen würde, um ihren Kindern eine gute Mutter zu sein. Ob das reichen würde, um alle Kritiker ruhig zu stellen?
Sie war ständig in der KritikMit der Zeit wurde es für Nadya schon sehr anstrengend. Die Medien verfolgten sie regelrecht und es schien, als warte man nur darauf, dass sie Fehler machte. Der Druck war groß, sie hatte auch wirklich Probleme, sich um ihre Kinder zu kümmern. Sie kämpfte jeden Tag, dass es ihren Kindern gut ging, allerdings kamen jetzt auch finanzielle Probleme dazu. So musste sie sogar Geld von der Wohlfahrt nehmen, um überhaupt über die Runden zu kommen.
Die bösen Stimmen wurden auch immer lauter, sie behaupteten sogar, dass ihre Kinder bei ihr in Gefahr wären. Niemand traute es Nadya zu, dass sie sich wirklich ganz alleine um 14 Kinder kümmern konnte. Auch wurden Gerüchte laut, das sie ihre Kinder vernachlässigen würde. Allerdings konnten diese Gerüchte zerstreut werden, da das Jugendamt nach ihr sah und keinerlei Hinweise darauf fand, dass es den Kindern an irgend etwas fehlen würde. Aber es musste sich etwas ändern. Nadya war mit der Bosheit der Menschen wirklich überfordert.
Mit 14 Kindern auf der Straße?Der Medienrummel um Nadya und ihre Kinder wurde so groß, dass auch ihr Vermieter auf die Situation aufmerksam wurde. Und so kam es, dass man ihr unterstellte, sie würde das Haus herunterwirtschaften. Das gab dem Vermieter natürlich einen Grund, ihr einfach zu kündigen! Das bedeutete, dass die Obdachlosigkeit für Nadya und ihre Kinder drohte. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Aber Nadya war und ist eine Kämpfernatur. Sie beschloss, alles zu unternehmen, dass sie und ihre Kinder in Sicherheit leben konnten.
Sie redete mit ihrem Vermieter und appellierte an dessen Herzlichkeit. Aber dieser war nicht umzustimmen. Er hatte beschlossen, sie aus dem Haus haben zu wollen. Nadya war wirklich am Boden zerstört. Das konnte doch nicht sein, das sie wirklich auf der Straße landen würde? Sie war pleite, hatte kein Geld und vielleicht auch bald kein Zuhause mehr. So versuchte sie auf allen möglichen Wegen, zu Geld zu kommen. Sie sang, sie bekam eine Rolle in einem Film, aber hatte das alles gereicht, um sie zu retten?