Erinnerst du dich an Octomom? So leben sie und ihre Kinder heute!

Es wurde nicht besser, sondern noch schlimmer!Nadya war wild entschlossen, Mutter zu werden. Wenn es auf die „Normale“ Weise nicht klappen würde, dann eben per künstlicher Befruchtung. Allerdings war ihr Mann überhaupt nicht damit einverstanden und die beiden stritten sich ständig wegen dieses Themas. Aber Nadya blieb standhaft. Ihr Traum sollte wahr werden. Also entschied sich Nadya gegen den Willen ihres Mannes für eine In-Vitro Fertilisation. Ihr Mann drohte damit, sie zu verlassen, aber das Risiko nahm sie in Kauf. Der Wunsch, Mutter zu werden, war einfach wichtiger als ihre Ehe.
Sie machte sich diese Entscheidung natürlich nicht leicht. Ihr Mann war ihr schon wichtig. Sie stand also vor der schwierigen Entscheidung, jetzt entweder Mutter zu werden, oder Ehefrau zu bleiben. Am Ende entschied sie sich gegen Marcos und begann damit, ihre Familie zu gründen. Erst dachte sie, alles würde ganz einfach verlaufen, aber wie so oft, hat das Schicksal seine eigenen Pläne.
Das wird teuer!IVF, also die In-Vitro Filtration ist heute ein alltäglicher Prozess, allerdings läuft auch diese natürlich nicht immer erfolgreich. Oft gelingt das nicht beim ersten Anlauf und viele Leute sind dann am Boden zerstört, wenn sie mal wieder nur Kosten hatten, aber keine Schwangerschaft eintritt. Es kommt noch dazu, dass viele Eier befruchtet werden sollten, um einen Erfolg verbuchen zu können. Wäre Nadja dazu bereit, würde sie für ihren Traum all die Strapazen auf sich nehmen, das war damals die Frage.
Gerade bei dieser Methode ist es also normal, dass Eltern gleich Mehrlinge erwarten. Zwillinge oder Drillinge sind keine Seltenheit. Nadya war gespannt, wie viele Kinder sie bekommen würde. Im Jahr 2001 bekam sie ihr erstes Kind, Elijah und war glücklich. Es hatte zwar erst mal „nur“ für ein Kind gereicht, aber sie war Mutter. Dennoch war sie noch lange nicht zufrieden. Sie wollte ja nicht nur ein Kind.
Eine wichtige EntscheidungSie bekam weitere 5 Kinder. Da ihr das aber immer noch nicht reichte, unternahm sie einen Schritt, der sie weltweit in die Medien bringen würde, was sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste. Sie ging im Jahr 2008 zu ihrem damaligen Arzt und dieser fragte sie, ob er ihr wirklich die noch vorhandenen Eier einsetzen sollte. Da sie nicht wollte, dass diese „Kinder“ vernichtet wurden, beschloss sie, alle zu nutzen, sich diese also einsetzen zu lassen.
Ihr Arzt, Dr. Kamrava, war nicht sicher, ob das eine gute Idee wäre und riet ihr davon ab. Aber Nadya bestand darauf, dass diese Embryonen eine Chance bekommen sollten. Und so kam es, dass die beiden beschlossen, alle noch vorhandenen Eier einzusetzen. Das waren 12! Das war wirklich alles andere als normal, aber Nadya bestand darauf. Es war ja fast sicher, dass nur wenige, wenn überhaupt, überleben würden. Er machte sie aber auch darauf aufmerksam, dass es passieren könnte, das alle in ihrem Körper reifen würden. Nadya war bereit, das Risiko einzugehen.
Es waren 8!Dr. Kamrava geriet wegen dieser Geschichte in Erklärungsnot. Viele hatten kein Verständnis dafür, dass er so ein hohes Risiko eingegangen war. Aber Nadya war glücklich. Von den 12 eingesetzten Embryonen hatten sich 8 tapfer gehalten und würden ihre Kinder werden. Allerdings war man sich nicht sicher, ob ihr Körper die Strapazen einer Mehrlingsschwangerschaft überhaupt bewältigen könnte? Wir erinnern uns, sie hatte ja auch Probleme mit ihrem Rücken! Aber sie hatte ja bereits 6 Kinder zur Welt gebracht, daher war man guter Dinge.
Die Medien wurden schnell auf Nadya aufmerksam und aus diesen stammt der Name „Octomom“. Wir können uns vorstellen, wie schwer es für eine Mutter sein muss, gleich 8 Babys zu tragen. Jede Frau, die bereits ein Kind hat, weiß, wie anstrengend schon eine Schwangerschaft mit einem Kind ist. Und dementsprechend waren die Medien und die Reaktionen der Menschen natürlich nicht durchweg positiv. Ganz im Gegenteil.
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