Ein kleiner Elefant war in ernsten Schwierigkeiten und bekam unerwartete Hilfe

Die Bewohner des nahe liegenden Ortes waren verwirrt. Sie kannten ja ihre Mitbewohner aus dem Wald gut. Aber solche Geräusche hatten sie noch nie gemacht. Erst warteten sie ab, ob das wieder abebben würde, aber im Gegenteil, die Tiere wurden immer lauter. Den Bewohnern war klar, irgendwas stimmte dort nicht. So laut waren die Elefanten noch nie gewesen und vor allem auch nicht so lange! Irgendwas war passiert. Sie mussten nachsehen, was das war.
Einige von ihnen beschlossen, doch mal nachzusehen, was da im Wald los war. Das Geräusch kam aus dem Wald, aber andere erkannten auch, dass es vom Ufer des Flusses kommen musste. Es war fast einen Kilometer entfernt, also könnt ihr euch vorstellen, wie laut die Tiere auf sich aufmerksam machten. Ein paar zogen jetzt los, um dem Geräusch nachzugehen. Ein bisschen Angst hatten sie aber schon.
Einige der Bewohner zogen also los, um die Quelle des Lärms auszumachen. Als sie am Ufer des Flusses ankamen, sahen sie sofort, was los war. Sie sahen die Herde, die einen unglaublichen Lärm machte, aber noch erkannten sie den Grund dafür nicht. Warum waren sie so laut? Waren sie in Gefahr durch eine Herde an Raubtieren? Sie mussten jetzt selbst gut aufpassen. Denn Raubtiere konnten natürlich auch für sie gefährlich werden.
Also blieben sie im sicheren Abstand zu den Elefanten und beobachteten erst mal, was dort los war. Da aber nichts weiter geschah, die Tiere einfach nur am Ufer auf und ab liefen, wurden einige von ihnen mutiger und traten näher, um zu sehen, was da los war. Sie hielten aber trotzdem Abstand, denn auch die Elefanten konnten ihnen natürlich gefährlich werden.
Normalerweise bleiben die Menschen den Elefanten fern. Es ist wie eine heimliche Absprache. Die Tiere haben ihren Bereich, die Menschen haben ihren eigenen Bereich. Aber jetzt, in dieser Situation, mussten sie einfach näher treten, dabei aber aufpassen, dass die Herde nicht wütend werden würde. Allerdings verhielten sich die Tiere ganz anders. Anstatt wütend zu werden, wurden sie ruhiger, als sie die Menschen sahen.
Die Bewohner des Dorfes erkannten jetzt auch endlich die Lage, in der sich die Herde und vor allem das kleine Tier befand. Sie sahen, dass es in diesem Schlammloch um sein Leben kämpfte. Ihnen war aber auch klar, dass sie das nicht mit ihren Händen würden lösen können. Sie brauchten Hilfe. Aus dem Dorf und auch die zuständige amtliche Stelle für Elefanten musste informiert werden.
Ein paar blieben vor Ort, in sicherem Abstand zur Erde, andere liefen schnell zurück in den Ort, um Hilfe zu holen. Es wurde schon langsam dunkel. Das Baby in dem Schlammloch wurde jetzt ruhiger. Es hörte auf, sich selbst befreien zu wollen. Alle warteten jetzt offenbar auf Hilfe. Sowohl die Tiere, als auch die Menschen, die vor Ort war. Sie brauchten einfach die richtige Ausrüstung, um das Tier aus dem Schlammloch befreien zu können. Hoffentlich würde das rechtzeitig gelingen!
Endlich sahen die Menschen, die am Schlammloch geblieben waren, dass Hilfe ankam. Es näherten sich Autos. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren endlich die Retter da. Sie sahen sich die Herde jetzt alle erst mal aus der Ferne an, aber diese blieb ruhig. Sie schien zu ahnen, dass nur diese Menschen jetzt noch ihr Kleines retten konnten. Die einzige Chance. Sie waren klug genug, das zu erkennen.
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