Manchmal hört man Geschichten, bei denen man kaum glauben kann, dass sie wirklich passiert sind. Doch die Geschichte, die wir hier erzählen, ist wahr und jedes Detail entspricht der Realität. Also Vorsicht, diese Erzählung basiert auf echten Ereignissen. An einem regnerischen Tag in den Straßen von Chicago saß ein junges, obdachloses Mädchen in einer dunklen Seitengasse.
Das Wetter war rau und unerbittlich, aber das Mädchen schützte sich mit einem großen Schild vor dem Regen. Auf dem Schild stand geschrieben: „Ohne Zuhause und hungrig – bitte helfen Sie uns!“. Diese Worte hatte das Mädchen selbst auf das Schild gemalt. Viele Menschen gingen achtlos an ihr vorbei, ohne sie zu bemerken. Doch plötzlich geschah etwas Unerwartetes, das alles veränderte.
So begann es
Alles begann im Dezember 2016, als ein Video in den sozialen Medien auftauchte und die Geschichte des kleinen Mädchens für alle sichtbar machte. In dem Video sieht man das junge Mädchen, wie es auf dem Gehweg sitzt und ihr handgemaltes Schild hochhält. Die Szene ist ergreifend, und die Einsamkeit des Mädchens wird spürbar.
Im nächsten Moment erscheint eine junge Mutter im Bild, die mit ihrem Kinderwagen an dem Mädchen vorbeigeht. Der Anblick ist traurig, denn es drängt sich die Frage auf: Warum beachtet sie das Kind nicht? Es hätte genauso gut ihr eigenes sein können. Doch die Mutter nimmt das Mädchen überhaupt nicht wahr, als wäre es unsichtbar.
Sie saß nur da
Stunden um Stunden vergingen, während das Mädchen weiterhin auf dem Seitenstreifen saß, ihr Schild fest umklammert. Gelegentlich warfen ihr einige Passanten flüchtige Blicke zu, doch niemand hielt an, um ihr wirklich zu helfen. Obwohl es offensichtlich war, dass sie dringend Unterstützung in Form von Unterkunft und Lebensmitteln benötigte, schien niemand bereit zu sein, ihr zur Seite zu stehen.
Das Mädchen war auf sich allein gestellt, ohne jemanden, der sich um sie kümmerte. Vor sich hatte sie einen kleinen Becher platziert, in der Hoffnung, wenigstens ein paar Münzen zu bekommen. Hin und wieder fielen tatsächlich ein paar Pfennige hinein, über die sie sich trotz allem freute.
Unwissend
Und dann geschah es. Eine Frau kniete sich langsam neben das Mädchen und setzte sich behutsam an ihre Seite. Mit sanfter Stimme stellte sie eine einfache, aber bedeutungsvolle Frage: „Liebes Kind, bist du wirklich obdachlos?“ Das Mädchen schien unsicher, wie es auf diese Frage reagieren sollte. Vielleicht hatte sie den vollen Umfang der Frage nicht ganz verstanden.
Ihre einzige Antwort war ein zögerliches Achselzucken, als wüsste sie es selbst nicht genau. Die Frau ließ sich jedoch nicht entmutigen und fragte weiter nach, ob mit dem Mädchen alles in Ordnung sei. Auch diesmal erhielt sie nur ein kurzes Schulterzucken als Antwort.