Dieser Kellner bekam kein Trinkgeld, fand aber einen mysteriösen weißen Umschlag!

Der Beruf des Kellners ist sehr anstrengend. Viel Bewegung, viel Geschick ist erforderlich und die Arbeit ist nicht immer einfach. Oft gibt es unangenehme Gäste und wenig Trinkgeld. Dabei ist genau das eigentlich das Wichtigste für Kellner, da sie damit meistens mehr verdienen als an ihrem eigentlichen Lohn. Auch für Armando Markay, einem 27-jährigen Studenten, der mit dem Kellner Job sein Studium finanziert, war Trinkgeld sehr wichtig. Aus Versehen beleidigte er eines Tages zwei der Kunden und erhielt darauf hin kein Trinkgeld. Armando lebt und arbeitet in New York City.
Seit dem Jahr 1933 existiert mitten in New York die Pizzeria „Patsys Pizzeria“. Sie gehört zu den ältesten Restaurants der Stadt und ist berühmt für ihre herrliche Pizza mit dem dünnen Boden. Viel Belag, wenig Boden. Wie es sein muss. Für Armando war es die perfekte Gelegenheit, hier sein Studium zu finanzieren und er machte seinen Job sehr gerne. Eines Tages jedoch, im Jahr 2009, wurde seine Geduld auf eine harte Probe gestellt.
An einem Tag im Mai, genauer am Samstag dem 04. Mai hatte Armando viel zu tun. Es war Samstag und dieser Tag war immer der, an dem am meisten Kunden das Restaurant besuchten. Alle standen unter Strom und waren sehr gut beschäftigt. Eine Frau kam herein, mit ihrer Tochter und setzte sich an einen Tisch. Nichts ungewöhnliches für Armando. Er holte die Speisekarten und brachte sie den neuen Kunden.
Armando fiel auf, dass beide Frauen die Wand begutachteten. Dort hingen viele Bilder und Fotos von wichtigen Persönlichkeiten aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Die Kunden schauten sich immer diese Bilder an, auch das war nicht ungewöhnlich für Armando. Aber plötzlich sprach ihn eine der Frauen an, sie zeigte auf eines der Portraits und hatte eine Frage dazu. Armando trat zu ihr, die Geschichte nahm ihren Lauf.
Die Frau bestellte erst mal zwei Stück der berühmten New Yorker Pizza. Dann zeigte sie auf eines der Portraits an der Wand und sie fragte, warum denn nicht mehr Frauen an den Wänden seien? Warum hängen dort überwiegend Männer? Das war eine Frage, die Armando so noch nie gestellt wurde. Sicher wollten einige Gäste mal wissen, wer der oder die auf einem der Fotos ist, aber warum dort so wenige Frauen einen Platz an der Wand haben, diese Frage überforderte ihn.
Er wusste im ersten Moment gar nicht, was er sagen sollte. Vor allem, Armando gehörte das Restaurant ja nicht. Es existiert seit über 90 Jahren und die Einrichtung, dafür war der Besitzer, die Besitzer zuständig und nicht er. Er machte die Frau allerdings darauf aufmerksam, dass an den anderen Wänden sehr wohl noch mehr Frauen Bilder hängen würden. Eben nur nicht dort, wo die beiden jetzt ihren Platz hatten.
Die beiden Frauen sahen sich eine Weile lang an und dann sagte Armando, dass doch an den anderen Wänden genug Bilder von Frauen wären? Aber die ältere Frau, die Mutter der anderen sagte daraufhin: „Nicht so viele, wie es sein sollte!“. Armando war jetzt total ratlos. Was sollte er darauf denn noch sagen? Noch mal, ihm gehörte das Restaurant ja auch gar nicht. Und diese Frage verwirrte ihn total.
Und jetzt geschah etwas, das Armando Ruhm einbringen sollte, ohne dass er das beabsichtigt hatte. Er machte einen Witz, weil ihm ja nichts Besseres einfiel. Er meinte: „Nun, es ist Sommer. Im Sommer essen Frauen wohl nicht so gerne Pizza.“ Ihm war in dem Moment, als ihm diese Worte entschlüpften, schon klar, dass das ein Fehler war. Die Damen an diesem Tisch wollten etwas anderes hören und keinen dummen Witz.
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