Dieser Kellner bekam kein Trinkgeld, fand aber einen mysteriösen weißen Umschlag!

Er sah sofort, dass den Kunden die Antwort nicht gefiel. Aber, es war Samstag, der Laden war voll. Armando musste sich jetzt um die anderen Gäste kümmern. Allerdings ahnte er schon, dass diese Geschichte an diesem Tisch für ihn noch nicht zu Ende war. Das würde noch Ärger geben. Aber im Moment konnte er sich darum nicht kümmern. Er hatte seinen Job zu erledigen. Sein Chef war zwar nicht streng, aber Armando sehr pflichtbewusst.
Als die beiden mit dem Essen fertig waren, riefen sie ihn zu sich. Sie fragen sofort nach der Rechnung. Armando reichte sie ihnen. Er war bereits seit 9 Jahren Kellner in diesem Restaurant und hatte ein Gespür für schwierige Kunden entwickelt. Diese beiden gehörten auf jeden Fall zu der Sorte. Allerdings ahnte er noch nicht, was jetzt auf ihn zukommen würde. Hoffentlich würde es keinen großen Ärger geben?
Als Armando wieder an den Tisch kam, waren die beiden Frauen verschwunden. Ihr wisst ja wahrscheinlich, dass in vielen Restaurants im Ausland so ein Büchlein ausgeben wird, in dem die Rechnung liegt und wo die Kunden dann den Betrag den sie schulden, hineinlegen. Nicht für alle sichtbar, schön diskret. Armando sah sofort, dass in dem Büchlein nur das Geld für die Pizzen lag, aber kein Trinkgeld für ihn. Das war aber noch nicht das Schlimmste, sowas kam schon mal vor.
Aber die Nachricht, die er in dem Büchlein fand, die hatte es in sich. Es stand dort: „Frauen essen sehr wohl Pizza und hast du gehört, dass Frauen kein Trinkgeld geben?“ Armando war jetzt doch verblüfft. Mit so einer heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet. Gut. Er war auf Trinkgelder angewiesen, aber wenn mal ein Kunde keines gab, konnte er das verkraften. Aber die harten Worte gingen ihm schon nach. Das war aber immer noch nicht alles. Die Frauen hatten noch etwas hinterlassen.
Als Armando weiter aufräumte, bemerkte er einen Umschlag, der offenbar weggeworfen wurde oder verloren wurde. Jetzt wurde er neugierig. Dieser Umschlag stammte sicher von einer der beiden Frauen, da nach ihnen niemand anderes mehr an diesem Tisch gesessen war. Erst wollte er ihn wegwerfen, war aber zu neugierig, was sich in diesem Umschlag befand.
Armando öffnete den Umschlag und sah einen Scheck mit dem Logo einer großen Bank. Natürlich war dieser nicht für ihn gedacht, das war ihm gleich klar. Die Frauen hatten ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass sie nicht daran dachten, ihm ein Trinkgeld zu übergeben. Also hatten sie den Umschlag mit dem Scheck verloren, da sie das Restaurant wahrscheinlich in wütender Stimmung verlassen hatten. Das war jetzt eine seltsame Situation für Armando. Was sollte er jetzt tun?
Er war mit der Situation wirklich überfordert. Er wusste, dass diese beiden Frauen gar nicht daran dachten, ihm doch noch ein Trinkgeld zu überlassen. Dafür hatte er sie wohl, ohne es zu wollen, zu stark beleidigt. Nun stand er da mit diesem Umschlag und überlegte, was er tun sollte. Sollte er ihn einfach einstecken? Doch noch als Trinkgeld sehen? Aber Armando war nicht so ein Typ. Er konnte nicht einfach etwas einstecken, was ihm nicht gehörte.
Zwar wäre das ein Leichtes gewesen, die Kunden waren ja auch zu ihm ziemlich unfreundlich gewesen, aber ihm war wichtiger, den Frauen das Geld wieder zu geben. Den Scheck zu überreichen, also rannte er auf die Straße, ob er sie noch erreichen könnte, war ziemlich unwahrscheinlich. Aber er wollte die zwei finden. Wie? Das wusste er auch nicht. Er kannte keine von ihnen, sie gehörten nicht zu den Stammgästen.
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