Dieser Kellner bekam kein Trinkgeld, fand aber einen mysteriösen weißen Umschlag!

Noch allerdings ahnte sie davon nichts. Sie verließ wütend mit ihrer Tochter das Restaurant und die beiden dachten noch, dass sie dort nie wieder hingehen würden. Aber am nächsten Tag, am Morgen, bemerkte Karen, dass der Scheck fehlte. Sie durchwühlte ihre Tasche und auch ihre Kleidung, aber der Scheck war weg. Sie überlegte, dass sie doch einfach zur Bank gehen könnte und diesen Scheck sperren lassen. Aber als sie zur Bank kam, hatten diese keine guten Nachrichten für sie.
Der Mitarbeiter der Bank erklärte Karen, dass das ein Kassenscheck wäre, den man nicht stoppen könnte, also nicht sperren. Sie müssten 3 Monate warten und dann könnte man ihn neu ausstellen. Auch müssen sie hoffen, dass niemand anderes ihn einlöst, denn das könnte jeder tun. Karen war mit den Nerven am Ende. Wenn dieser Scheck jetzt eingelöst wurde, was würde dann aus ihr werden? Sie hatte keine weiteren Rücklagen mehr!
Sie war jetzt total durch den Wind. Mit den Nerven am Ende. Sie ging erst mal mit ihrer Tochter in das nächstbeste Cafe, wo die beiden beraten wollten, was sie jetzt tun könnten. Sie waren auch am Vortag dort und fragten natürlich sofort, ob sie den Umschlag dort verloren hatten. Aber die Mitarbeiter hatten ihn nicht. Sie rief noch beim Makler an, mit dem sie am Vortag mehrere Häuser besichtigt hatten, aber auch der hatte den Umschlag nicht gesehen. Jetzt waren sie ratlos.
Und jetzt wurde es kurios. Sie wollte nicht noch mal zu dem Restaurant, wo der Kellner so unfreundlich war, also rief sie an. Allerdings gab es mehr Restaurants, Patsys ist eine Kette und sie erwischte die falsche Filiale. Diese teilten ihr mit, das nichts gefunden worden war. Als der Immobilienmakler von dieser Geschichte hörte, wurde er hellhörig. Vielleicht hatten sie das falsche Restaurant angerufen? Sie wusste vielleicht nicht, dass es mehrere Restaurants von Patsys gab?
Während Karen mit den Nerven am Ende war und mit ihrer Tochter überlegte, wo sie noch suchen könnten, überlegten der Chef des Patsys und Armando, was man tun könne, um die Damen zu finden. Sie riefen bei der größten New Yorker Zeitung an und baten diese um Hilfe. Diese Leute wussten doch, wie man Personen aufspürt! Als sie bei der Zeitung die Geschichte des verlorenen Schecks hörten, waren sie gleich begeistert und wollten bei der Suche helfen.
Es dauerte nicht mal eine halbe Stunde, bis eine der Journalistinnen die gesuchte Frau ausfindig gemacht hatte. Sie riefen Karen an und fragten sie, ob sie etwas verloren hätte, dass sehr wertvoll wäre. Karen fiel natürlich ein Stein vom Herzen. Sie sagte: „Ich konnte es kaum glauben! Ich war so erleichtert. Ich komme gleich zum Restaurant!“ Dieses Mal fuhr sie aber gleich zur richtigen Adresse, Persönlich ist wohl wirklich immer besser, dann kann kein Missverständnis entstehen.
Als Karen das Restaurant betrat, kam ihr sofort Armando mit dem Scheck entgegen. Er war auf die Frau nicht mehr böse und gab ihr ohne Worte den Scheck in die Hand. Er war richtig froh, dass sie gefunden worden war. Später erzählte er, dass die Frau wirklich Tränen in den Augen hatte vor Erleichterung und Dankbarkeit. Sie war so dankbar, dass er den Scheck nicht einfach behalten hatte. Viele hätten das wohl nicht gemacht, sondern das Geld als nettes Geschenk oder Trinkgeld behalten.
Karen war einfach nur erleichtert und froh, dass Armando gar nicht daran gedacht hatte, das Geld für sich zu behalten. Sie sagte zu den Reportern, dass er ein erstaunlicher Mann wäre. Er hätte ja den Umschlag auch einfach wegwerfen können? Oder eben das Geld selbst behalten. Sie hätten nie damit gerechnet, ihn überhaupt noch mal wiederzusehen, nach dieser unglücklichen Begegnung am Vortag. Es ist wohl allen klar, dass sie ihre Meinung über Armando geändert hatten.
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