Dieser Kellner bekam kein Trinkgeld, fand aber einen mysteriösen weißen Umschlag!

Der Chef trat auch dazu und war froh, dass diese Geschichte so ein glückliches Ende nehmen würde. Er bat die Frau, sich zu setzen und eine Pizza auf ihre Kosten, also auf Kosten des Restaurants zu genießen. Dann bat er sie, doch mal aufzustehen und sich mit ihm gemeinsam die Bilder an der Wand anzusehen. Er stellte ihr viele Porträts berühmter Frauen vor. Es waren wirklich viele Bilder von bedeutenden Frauen aus New York und der Umgebung. Jetzt erkannte auch Karen, dass es tatsächlich viele Bilder von Frauen in diesem Restaurant gab.
Als sie alle so glücklich beisammen saßen, kam der Besitzer auf die Idee, doch auch ein Bild von ihr an die Wand zu hängen! Denn schließlich war ja auch sie eine bedeutende Persönlichkeit der Stadt und hatte vielen Menschen geholfen, wenn sie auch nicht so berühmt war, wie die anderen Damen, Das hatte er inzwischen von den Reportern erfahren. Sie fühlte sich jetzt wirklich geehrt und war gerührt.
Karen entschuldigte sich jetzt sowohl beim Chef, als auch bei Armando, dass sie ihm kein Trinkgeld gegeben hatte. Sie erzählte, was an diesem Tag alles los war und wie der Tag verlaufen war. Sie erzählte die ganze Geschichte. Wofür der Scheck war, dass dieser das letzte war, was sie besaß und der einzige Zweck des Schecks war, ihr zu einem eigenen Zuhause zu verhelfen. Die beiden waren jetzt auch verständnisvoller. Jeder kann ja mal einen schlechten Tag haben, das kennen wir ja wohl auch alle.
Diese Geschichte fand kurz vor Muttertag statt und Karen beschloss, diesen dann bei Armando und seinem Chef mit ihrer Tochter zu verbringen. Armando witzelte noch, dass die Sache mit dem Scheck ihm erst wie eine Art Karma erschienen war. Karen lachte und meinte, dass das gut sein könnte. Sie hatte ähnliche Gedanken gehabt. Das alles war nur passiert, damit sie Armando von seiner guten Seite kennenlernen konnte. Na das hat ja geklappt und für alle ist diese Geschichte gut ausgegangen!

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