Dieser Fischer wäre fast gekentert, als er ein riesiges prähistorisches Wesen an der Angel hatte!
Tim am 24. September 2021
Er hatte auch ein Video auf Youtube veröffentlicht von diesem denkwürdigen Tag. Er war zum Glück nicht alleine gewesen, sonst hätte das Unternehmen unglücklich enden können. Der Tag war für ihn einfach nur „großartig“ gewesen, wie er später erzählte. Er bedankte sich besonders bei seinem Cousin Luis Manuel, der ihm geholfen hatte, das schwere und kämpfende Wesen doch noch zu fangen. Eine Weile sah es nämlich nicht danach aus, als würde das gelingen.
Auf seinem Facebook Account schrieb er später: „Danke dafür, dass du mir auf die Uferböschung gefolgt bist und dir einen Weg durch all die Bäume und Äste gebahnt hast, um dorthin zu gelangen, wo ich war, um mir zu helfen, dieses Monster aus dem Wasser und an Land zu bekommen. Mann, das Herz hat wirklich gerast vor Aufregung!“
Der Cousin hatte nämlich von den Schwierigkeiten, die Chris hatte, erst mal nichts mitbekommen. Chris erzählte später, wie schwer es ihm gefallen war, die Aufmerksamkeit des Cousins zu bekommen, dieser sah in eine völlig andere Richtung. Im Interview sagte er, dass es ihm endlich gelungen war, Luis anzusprechen und ihn um Hilfe zu bitten. Sonst wäre der Fang wohl verloren gewesen.
Als dieser dann aber bemerkte, was los war, half er seinem Cousin, das Tier an das Ufer zu bringen. Das Tier war so schwer! Am Ufer angekommen, mussten sich beide erst mal fallen lassen, so erschöpft waren sie. Und sie bedankten sich bei den höheren Mächten dafür, dass sie diesen Kampf gewonnen hatten. So ein großer Fang! Das würde sicher Schlagzeilen bringen. Und damit behielten sie recht.
Chris war wirklich total erschöpft. Er fühlte sich wie nach einer Schlacht. Später im Interview gab er zu, richtig müde gewesen zu sein. Ihm war klar, in dem Moment, als er an der Angel zog, dass dort ein richtig großes Ungetüm hing. Was immer er am Haken hatte, es war groß, es war schwer und es war mächtig. Wie groß es war, sah er erst, als sie das Tier an Land gebracht hatten.
Der Moderator fragte ihn, wie groß das Tier denn gewesen wäre und Chris antwortete: „2,15 Meter lang und 100 Kilo schwer“. Also groß genug, um im Profisport spielen zu können, scherzten dann beide. Sein Glück war es gewesen, dass sein Cousin in der Nähe gewesen war. Dieser war zwar kein Triathlet wie er, aber Vater von 6 Kindern, was ihm wohl die nötige Ruhe und Kraft gegeben hatte.
Genau konnte Chris später nicht mehr sagen, was ihm die Kraft gegeben hatte, den Kampf mit dem riesigen Tier zu gewinnen. Er meinte, man muss es in diesem Moment einfach ausbalancieren. Du hast das schwere Tier an der Angel und das Kajak hinter dir. Du willst weder, dass das Boot kentert, noch dass der Fang wieder verschwindet. Also muss man in diesem Moment alle Kräfte bündeln. Besser konnte er es nicht erklären.
Später wurde übrigens noch bekannt, was für ein prähistorisches Tier er dort gefangen hatte. Es war ein sogenannter „Alligator Hecht“. Dieser wird so genannt, weil er den Alligatoren wirklich ähnlich sieht. Er hat auch so scharfe Zähne, ähnliche Schuppen und man möchte nicht im Wasser mit ihm kämpfen müssen. Denn der Kampf wäre sicherlich verloren gewesen. Dieser Fisch existiert übrigens wohl schon, als es noch Dinosaurier auf der Erde gab.