Diese seltsamen Hygienepraktiken aus der Vergangenheit sind unglaublich

Heute sind für uns Hygienegewohnheiten selbstverständlich. Vor allem in den jetzigen Zeiten achten wir noch viel mehr auf gute Hygiene als früher. Bis zu den 1940er Jahren hatte man wenig Möglichkeiten hygienisch zu arbeiten, zu leben und auch zu operieren. Die damaligen Hygienezustände waren sogar ziemlich grauenhaft. Was natürlich auch erklären könnte, warum die Leute früher nicht so alt wurden wie heute! Jetzt in unseren Zeiten sind Körperpflege, Hände waschen, vor allem auch nach einem Toilettengang selbstverständlich.
Früher, als es noch keine elektrischen Zahnbürsten und fließendes Wasser gab, hatten die Leute weniger Hygiene, sogar kaum eine. Es gab kein fließendes Wasser und dass man Keime durch kochendes Wasser töten kann, erfuhr man auch erst sehr viel später. Wie gesagt, kein Wunder, dass die Leute nicht so alt wurden wie heute. Viele starben bereits im Kindesalter. Kaum verwunderlich. Viele Frauen sogar im Kindbett, auch klar. Wenn bei Entbindungen kaum auf Hygiene geachtet wurde, konnte das schnell schiefgehen. Lass uns jetzt einen Blick werfen auf die Hygiene Zustände der Vergangenheit!
Ein paar BlutegelBlutsauger nennen wir heute nur die, die uns Geld abnehmen. Die uns übers Ohr hauen in finanziellen Dingen. Früher waren das echte Tiere. Diese gibt es auch heute noch! Und zwar Blutegel. Diese Tierchen wurden früher benutzt, um Menschen, die krank waren, die Krankheit abzusaugen. Das Blut sollte durch die Egel gereinigt werden.
Bis in die 1900er Jahre war das gängige Methode. Ganze Eimer voll mit diesen Tierchen wurden auf die Patienten losgelassen. Man war sicher, dass das nützt. Besser als der vorher praktizierte Aderlass war das wohl, zumindest war man dieser Meinung. Man darf aber auch sagen, dass das heute noch ab und zu angewendet wird. Allerdings nicht mehr Eimerweise, sondern es wird mit einzelnen Tierchen gearbeitet.
Zwei zum Preis von einemWenn du heute zum Friseur gehst, möchtest du einzig eine neue Frisur haben. Oder Farbe. Oder Dauerwellen. Du gehst zum Friseur, der das am besten kann und den du wahrscheinlich schon kennst. Kein anderer als der Friseur sollte an deine Haare, damit das Ergebnis auch wirklich gut wird. Wie war das früher?
Im Mittelalter war das ein wenig anders. Es gab zwei Arten von Friseuren. Man nannte sie damals noch Barbiere. Der eine war für zeitraubende und gefährliche Operationen zuständig, ja, du liest richtig. Der andere Barbier war wirklich für die Haare zuständig und auch für den Bart beim Manne. Nur dafür? Nein. Wenn Zähne schlecht waren, dann ging man auch zum Barbier. Denn dieser war nicht nur für Frisur und Bart zuständig, sondern für das Aussehen des Gesichtes. Und da gehören die Zähne eben dazu! Zähne ziehen beim Friseur, das wäre heute undenkbar!
Alles auf dem KopfEine starke Frisur ist einfach oder? Man nimmt eine Dose Haarspray oder auch Haarlack, sprüht ein bisschen auf die Haare und die Frisur sitzt. Voluminöses Haar ist einfach zu bekommen. Ganz klar. Es gibt auch Gel, welches für starken Halt sorgt. Aber was machte man früher? Ja, die Leute ließen sich immer etwas einfallen!
Für festen Halt sorgte eine sehr komische Alternative zum heutigen Lack und Spray: Um ihren Frisuren Halt zu geben, nahmen die damaligen Damen einfach Schweinefett, tränkten das mit ihrem Lieblingsparfum und schmierten sich das in die Haare. Da Haare waschen ja nicht jeden Tag möglich war, blieb diese Pampe oft wochenlang auf dem Kopf. Leider gab es einen Nachteil dieser Methode: Das Schmalz lockte auch Tierchen an...
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