Die Frau fand ein Katzenbaby auf der Straße und rettete es - Sie hatte ja keine Ahnung, was es wirklich war!

12. Jetzt war alles klarSie hatte hier etwas ganz besonderes gerettet. Keinen gewöhnlichen Stubentiger, sondern einen Rotluchs! Ein echter kanadischer Rotluchs lag dort in ihrem Zimmer und schlief friedlich. Wenn die Tiere klein sind, lassen sie sich wirklich nur schwer von einer „normalen“ Katze unterscheiden. Jetzt allerdings war Jill auch klar, warum das Tier gar so wild geworden war. Es war eben kein Haustier.
Jill sah in ihren Computer und beantwortete die vielen Kommentare bei Facebook. Sie schrieb, dass sie tatsächlich einen kleinen Rotluchs bei sich aufgenommen hatte und das sie sich darum kümmern würde, dass er in fachgerechte Hände kam. Wir wissen ja, wie bösartig manche Tierfreunde werden können. Jill wusste das auch und versprach, alle auf dem Laufenden zu halten.
13. Was sollte sie jetzt tun?Natürlich machte Jill den vielen Kommentatoren auch gleich klar, dass sie keine neuen Besitzer sucht, sondern dass sie sich darum kümmern würde, dem kleinen Rotluchs das passende Zuhause zu suchen. Alle waren froh darüber und die Kommentare waren jetzt sehr liebevoll geworden. Wie sollte es jetzt aber weitergehen?
Zuerst musste die Nacht vorüber gehen. Jill beschloss, sich gleich am nächsten Tag darum zu kümmern, dass ihr Rotluchs das passende Zuhause finden würde. Sie beschloss, die Nacht neben ihrem Findling zu verbringen und beide schliefen friedlich nebeneinander. Süß oder? Allerdings war an Schlaf kaum zu denken. Jill wollte sichergehen, dass es dem kleinen Tier gut ging und sah ungefähr jede Stunde nach ihrem kleinen Luchs.
14. Was sollte aus Kitty werden?Als der Morgen anbrach, wollte sie ihn erst mal füttern. Dabei stellte sie fest, dass die Essensgewohnheiten ihres Luchses sich gar nicht so arg von anderen Katzen abhob. Sie verspeiste brav eine Dose Thunfisch und fühlte sich offensichtlich wohl bei ihr. Als Kitty sie allerdings streicheln wollte, fauchte das Tier sie an. Es war wild. Ganz klar. Keine Katze, eindeutig. Also keine normale jedenfalls. Sie holte sich das Telefon und rief die Wildtier Schutz Organisation an. Diese versprachen, schnell jemanden zu schicken.
Die Leute von der „For Fox Sake Wildlife Rescue“ Organisation kümmern sich schon seit vielen Jahren um Wildtiere, die ausgesetzt wurden oder ausgebüchst waren. Sie peppeln die Wildtiere auf und sobald sie soweit sind, werden sie wieder in ihr eigentliches Revier entlassen. Jill war gespannt, was sie zu ihrem Fund sagen würden.
15. Hier können nur Fachleute Gutes bewirkenDer Mitarbeiter der Organisation, der bald ankam, erklärte Jill, dass der kleine Luchs ungefähr 6 Wochen alt sein musste und er hätte es niemals geschafft, ohne Familie und Schutz zu überleben. Zuerst mal brachten sie das kleine Tier in eine nahe gelegene Tierklinik, damit sich Ärzte den Gesundheitszustand ansehen konnten. Sie stellten schnell fest, dass es nicht fit war. Es war schwach, was ein Zeichen dafür war, dass man es zu früh von der Mutter entfernt hatte. Ob aus Absicht oder durch traurige Umstände, war nicht bekannt.
Danach brachte man sie in das Zentrum der Wildtier Organisation und kümmerte sich liebevoll um sie. Ja, es war ein weiblicher Luchs und sie erhielt den Namen „Arwen“, was so viel bedeutet wie „Abendstern“. Durch die liebevolle Zuwendung der Mitarbeiter dort kam das Tier sehr schnell zu Kräften. Aber wie würde es mit der Luchs Dame namens Arwen weitergehen?
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