Was für ein BenehmenAls er das fragte, rollte die Kassiererin nur wieder mit den Augen, als hätte er etwas völlig Unmögliches gefragt. Jetzt war Baker wirklich ratlos. Was sollte das? Sie meinte jetzt zu ihm, dass er gehen sollte, wenn er nichts bestellen könne, hinter ihm wären ja noch weitere Gäste. Jetzt war seine Geduld dann doch mal am Ende. Wenn er nichts bekommen würde, was sollten dann die Leute hinter ihm bekommen? Er wusste nicht, was er tun sollte, also ging er erst mal. Aber er war wütend. Richtig wütend. Er drehte sich aber wieder um und meinte zur Kassiererin, dass er bitte mit dem Chef sprechen wolle. Sie sah ihn ruhig an und rief den Manager zu sich. Wenige Sekunden später kam eine Frau aus der Küche. Sie sah Baker an, die Schlange hinter ihm und fragte, was denn bitte sein Problem wäre? Er würde nur den Betrieb stören.

Baker erklärte, was los warBaker beschloss, ruhig zu bleiben, obwohl selbst das jetzt eine Frechheit war. Was interessierte ihn jetzt die Schlange hinter ihm? Er war nicht bedient worden, weil angeblich nichts von der Karte verfügbar wäre. Genau das versuchte er ruhig dem Chef zu erklären, dass die Kassiererin meinte, dass keines seiner ausgewählten Menüs verfügbar wäre. Er beschwerte sich darüber, dass man das ja auch hätte aushängen können, dass alles bereits ausverkauft wäre, dann hätte er nicht fast eine Stunde warten müssen. Das war ja praktisch falsche Reklame und die Chefs sollen doch bitte mal an der Freundlichkeit ihrer Mitarbeiter arbeiten. Der Chef reagierte seltsam und jetzt wusste er, dass es gleich unangenehm werden würde. Was war hier nur los? Baker war total verwirrt.

Der Service war generell schlechtLangsam verstand Baker, warum die Kassiererin so unhöflich gewesen war. Normalerweise hätte jetzt der Chef alles unternommen, um die Situation zu klären, hätte sich entschuldigt und mit ihm gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Aber nichts dergleichen. Der Chef war genau so unhöflich wie seine Kassiererin. Die Köchin, die zuerst aus der Küche kam, erklärte dem Chef, dass sie für diesen Mann nicht kochen würde. Der Chef lachte daraufhin nur. Baker hörte alles und sah ja auch die entsprechenden Gesten. Jetzt war er wütend. Die Leute hier waren einfach total respektlos! Er meinte ruhig und sachlich, dass sie vielleicht ihre Kunden ein bisschen besser behandeln sollten, sonst könnte es bald zu Problemen kommen. Der Manager reagierte beleidigt und meinte, er solle doch bitte sein Lokal verlassen. Baker konnte es echt nicht fassen!

Ein klarer FallBaker wollte jetzt wissen, was die Köchin mit „So einem Mann“ gemeint hatte. Warum sie für „so jemanden wie ihn“ nicht kochen wolle? Er wollte wissen, was hier los war und forderte den Manager in diesem Moment zu einer Reaktion heraus. Er wäre schließlich Kunde und ob es ihnen egal wäre, was Kunden von ihnen denken? Er war einfach wütend und auch fassungslos in diesem Moment. So etwas war ihm lange nicht passiert. Der Manager aber blieb kühl und meinte in einem harten Ton, dass er keine Erklärung bräuchte und das er jetzt bitte gehen solle, damit die Leute hinter ihm bedient werden können. Er halte nur den Verkehr auf. Natürlich war es Baker gewohnt, dass man ihn nicht immer ernst nahm, er war ja Polizist und als solcher ständig respektlosem Verhalten ausgesetzt. Aber das hier? Er war Kunde und wurde behandelt wie der letzte Mensch!