Das tiefste Loch auf der Erde wurde nach diesem Fund dauerhaft versiegelt...
Lisa am 05. August 2021
In Russland hatten Wissenschaftler viele Jahre damit verbracht, bis zum Mittelpunkt der Erdkugel zu bohren. Dieses Loch ist mit über 12.000 Metern bis heute das tiefste Loch, dass jemals von Menschenhand erschaffen wurde. Man wollte damals herausfinden, wie tief man bohren kann und was sich im Inneren der Erde so alles verbirgt. Als man jetzt nochmals forschte, was in der tiefen Erde verborgen ist, war das ein Grund, es für alle Zeiten zu schließen.
Denn was sie dort unten fanden, hat sie so erstaunt, dass ihnen nichts anders übrig blieb, als das tiefste Loch, dass jemals erschaffen wurde, für immer zu schließen. So dass niemals mehr jemand dort forschen konnte. Aber was genau war so erstaunlich, dass die Forscher, anstatt weiter zu suchen, alles abbrachen und das Loch lieber schlossen? Das muss schon etwas Besonderes sein, wenn Forscher aufgeben
Forschen nach dem UngewissenSeit es Menschen gibt, wollen sie wissen, was sie umgibt, was unter ihnen ist und auch über ihnen. Es werden Satelliten seit den 1950er Jahren ins All geschickt, um mehr über unsere Atmosphäre zu erfahren und auch über die Erde mehr zu lernen. Auch die Tiefe war seit jeher faszinierend. Was verbirgt sie? Was gibt es dort unten alles zu entdecken? Und wie tief kann man bohren?
Inzwischen ist mehr über das Universum und das All bekannt, als über unsere Erde. Jedes Land hat seine Satelliten und es wird geforscht und studiert. Aber was wissen wir über unsere Meere? Was über die Tiefe der Erde? Weniger, als wir über das Universum wissen. Das ist mal Fakt. Also sollte man nicht erstmal die Erde genauer erforschen? Genau das machen Wissenschaftler seit vielen Jahren.
Was liegt unter der Oberfläche?Wie schon erwähnt, sind viele Forscher davon überzeugt, dass das Wissen über den Himmel über uns inzwischen viel größer ist als das Wissen darüber, was sich unter unseren Füßen befindet. Das kann gut sein und ist irgendwie auch erschreckend. Denn das, was uns am nächsten liegt, nämlich der Boden unter unseren Füßen, hat noch so viele Geheimnisse, die es zu entdecken gilt.
Die meisten von uns wissen, dass es viele Jahre einen regelrechten Wettlauf darüber gab, wer am weitesten ins All fliegen kann und welches Land als erstes mehr erfährt als alle anderen zuvor. Was aber die wenigsten wissen, es gab diesen Wettbewerb auch auf der Erde. Und zwar, wie weit man in die Erde bohren kann. Von diesem Wettlauf hast du vielleicht noch nie gehört?
Bohrungen während des Kalten KriegesTeams aus amerikanischen Wissenschaftlern wollten in den 50er Jahren herausfinden, wie tief man in die Erde bohren kann. Da zu dieser Zeit der kalte Krieg herrschte, fühlten sich die Sowjets animiert, es ihnen gleich zu tun. Ein regelrechtes Wettrennen begann, ganz unabhängig voneinander zwar, aber jeder wollte besser sein als der Andere.
Das Ziel waren natürlich Messungen, man wollte wissen, wie dicht die Erdkruste ist. Heute vermutet man, dass es ungefähr 48 Kilometer bis zur Mitte der Erde sind und dann im Mantel der Erde mündet. Dieser Kern macht übrigens bis zu 40 Prozent unserer Erde aus. Das ist beachtlich und man wollte mehr darüber erfahren. Verständlich, das ist auch interessant! Das Wissen über den eigenen Planeten sollte auch Vorrang haben.