Das tiefste Loch auf der Erde wurde nach diesem Fund dauerhaft versiegelt...
Lisa am 05. August 2021
Weit unter dem MeerNicht alle Forschungen dienen dazu, die tiefsten Tiefen zu erreichen. Man möchte auch noch andere Dinge erfahren. Vor kurzem wurde ein zwei Mann U-Boot in den eisigen Gewässern am Südpol eingesetzt, um mal zu sehen, was das kalte Meer an Geheimnissen birgt. Aber was hoffte man dort zu entdecken? Einfach mal eine Sightseeing Meerestour? Wir stellen uns gerade vor, wie kalt das Meer dort ist.
Das Ziel dieser Mission war es, weiter zu tauchen, als je ein Team zuvor getaucht war. Sie waren bereits öfter getaucht, aber was sie dort unten, im eiskalten Meer entdeckten, war einfach nur unglaublich und ließ alle mit staunenden Gesichtern zurück. Wärt ihr gerne dabei gewesen? Was haben sie denn dort unten entdecken können, was man noch nicht wusste?
Kein bekanntes GebietDieser Tauchgang benötigte eine lange Vorbereitung. Man musste genau berechnen, wann man abtauchen konnte. Also den perfekten Zeitpunkt und den richtigen Platz im Meer dafür zu finden. Denn, das war kein einfaches Unternehmen. Ganz klar. Es ist kaltes Eismeer und es geht steil in die Tiefe. Da muss alles sitzen, um die 2 Leute in ihrem U-Boot nicht in Gefahr zu bringen.
Wir wissen so viel mehr über das Universum, so vieles über unsere Erde, an der Oberfläche wohlgemerkt und über den Luftraum. Aber das Meer ist bis heute eine der Flächen, die am wenigsten erforscht sind. Was in vielen tausend Metern Tiefe ist, wissen wir noch gar nicht. Aber jetzt haben es sich Forscher zur Aufgabe gemacht, das endlich herauszufinden. Kann doch nicht sein, dass man so wenig über den Meeresboden weiß.
Wir wissen mehr über Mond und MarsHabt ihr gewusst, dass es genaue Berechnungen vom Mars gibt, aber keine von unseren Ozeanen? Fast alles auf der Marsoberfläche ist inzwischen bekannt und auch in Karten eingeteilt. Im Gegensatz zu unseren Meeren. Wohlgemerkt ist der Mars von unserem Planeten ungefähr 200 km entfernt! Unglaublich oder? Das wir lieber in die Ferne schweifen, als erst mal unseren eigenen Planeten genauer zu erkunden.
Gut, man kann auch einfach beides gleichzeitig erkunden. Die Planeten in unserem Sonnensystem liefern uns ja auch wertvolles Wissen. Darüber allerdings sollte man den eigenen nicht vergessen. Und so tief, wie man denkt, ist der Ozean ja eigentlich auch gar nicht. Man schätzt, dass er an seiner tiefsten Stelle ungefähr 3,5 km tief ist. Es sollte doch leicht sein, bis dahin zu gelangen, mit der heutigen Technik?
Die Eisberg AlleeDas so ein Tauchgang in der Arktis nicht ganz einfach ist, war uns von vorne herein klar. Auch der Platz, der dafür gewählt wurde, ist nicht ohne Gefahrenpotential. Die Wissenschaftler hatten lange gebraucht, bis sie endlich den perfekten Ort dafür gefunden hatte. Aber genau der hatte es auch in sich. Denn der Name alleine verrät schon die Schwierigkeiten.
Sie erwählten für diese Mission die sogenannte „Iceberg Alley“, was natürlich Eisberg Allee bedeutet. Dieser Name sagt bereits alles. Du hast eine Straße, inmitten von Eis. Das es einfacheres Gelände gibt, ist auch uns klar. Das die Gefahr auch nicht ohne ist, ist auch klar. Links und rechts, nichts als Eis und nur eine Gasse in der Mitte, die einen Wiederaufstieg möglich macht. Das war sicherlich kein einfaches Unterfangen.