Das tiefste Loch auf der Erde wurde nach diesem Fund dauerhaft versiegelt...

Eine Gegend aus EisDie Straße in diesem Eis ist ein Kanal, ganz nahe am nördlichsten Ende der Antarktik. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die Eisbrocken nicht immer fest sind. Sie wandern. Die Gasse bleibt zwar größtenteils, wird aber mal weiter und mal enger. Und wieder wissen wir, warum die Vorbereitungszeit so lange gedauert hat. Hier muss man echt alles berechnen, um so eine Mission glücklich absolvieren zu können.
Es erforderte also viel an Berechnung, um herauszufinden, an welcher Stelle man das U-Boot absenkt und wo es wieder auftauchen soll. Wir stellen uns das wirklich spannend vor. Einerseits so eine geniale Herausforderung, unter so viel Eis zu tauchen und andererseits die Gefahr, unter dem Eis verloren zu gehen. Ist die Mission geglückt?
Kein leichtes UnternehmenDie ganze Mission erregte natürlich viel Aufmerksamkeit. Man beschloss, die Crew bei ihrer Fahrt zu begleiten und einen Dokumentarfilm darüber zu drehen. James Honeyborne, der der Regisseur und Produzent des Filmes war, berichtete später von mehr als nur einer Schwierigkeit bei dieser Aktion. Das können wir uns wirklich gut vorstellen! Es ist die Antarktis, kein kuschelig warmes Gewässer im Mittelmeer.
Der BBC erzählte er später in einem Interview, dass alleine das Durchqueren der Eisberg Allee schon nicht einfach war. Es war wie in einem riesigen Spiel der Space Invaders, berichtete er. Aber nicht nur das Ankommen an der richtigen Stelle war schwierig, sondern auch andere Dinge, mit denen sie so nicht gerechnet hatten.
Beeindruckende Welt unter dem MeerDas ganze Team war nervös. Würden die U-Boote dem Druck standhalten? Hatten sie alles bedacht, richtig berechnet? Unter Wasser gibt es einen starken Druck, das ist ja auch der Grund, warum man eben nicht einfach mal tausende von Metern tauchen kann. Je tiefer man sinkt, desto stärker wird der Druck auf die Kammern. Sie versuchten es jetzt und sanken ungefähr 900 Meter in die Tiefe.
Und jetzt war erst mal aller Druck, alle Sorgen weg. Sie müssen gestaunt haben wie die Kinder, als sie sich dort unten umgesehen hatten. Viele unbekannte Wesen tummeln sich in der Tiefe des Meeres und sie waren einfach nur noch fasziniert. Eine herrliche, unbekannte Welt tat sich ihnen hier auf. Wir sind hier fast ein wenig neidisch, das war sicher ein herausragender Moment.
So viel Leben in diesem eisig kalten Meer!Man kann es sich wirklich kaum vorstellen. Oberhalb des Meeres ist alles kalt und praktisch wie ohne Leben. Aber hier unten, weit im Meer, dort gab es Leben ohne Ende! Die seltsamsten Meerespflanzen und Tiere, die man sich nur vorstellen kann. Für die Leute in ihrem kleinen U-Boot muss es wie eine Welt aus einem Traum gewirkt haben. Sowas hatten sie noch nie gesehen. Sie waren tief beeindruckt.
Später sagte ein Teammitglied: „In den Tiefen der Antarktis gibt es mehr Leben auf einem Quadratmeter als in den gesamten Riffen Australiens zusammen!“. Wir können uns die Gründe dafür gut vorstellen. Dort oben wohnt niemand. Wer sollte das Meer vernichten, wer sollte es leer fischen? Wir hoffen, dass noch vieles erforscht wird und weiter hoffen wir, dass wir endlich anfangen, alles Leben, ob auf Erden oder unter Wasser, bestmöglich zu schützen und zu bewahren!

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