Manche Menschen entscheiden sich dafür, verstorbene Haustiere oder besondere Tiere präparieren zu lassen und sie als Erinnerungsobjekte oder Dekoration zu Hause zu behalten. Durch das Ausstopfen soll die äußere Erscheinung des Tieres bewahrt bleiben, was für einige eine Möglichkeit ist, die besondere Verbindung zum Tier auch über dessen Tod hinaus aufrechtzuerhalten. Diese Form der Tierpräparation – auch Taxidermie genannt – ist eine alte Tradition und wurde ursprünglich genutzt, um Tiere für wissenschaftliche und museale Zwecke darzustellen.
Heute ist das Ausstopfen verstorbener Haustiere ein kontroverses Thema. Während es für einige eine tröstliche Möglichkeit ist, die Erinnerung an ihr Tier lebendig zu halten, empfinden andere die Vorstellung als befremdlich oder gar unpassend. Kritiker argumentieren, dass der natürliche Lauf des Lebens auch das Loslassen einschließt. Letztlich ist die Entscheidung sehr persönlich und hängt stark von der Beziehung zum Tier und dem individuellen Umgang mit Trauer ab.