Um sich einen genauen Überblick über die verfügbare Fläche im Bus zu verschaffen, entfernte Jessie mit Hilfe ihrer Freunde alle Passagiersitze aus dem Fahrzeug. Diese Maßnahme war entscheidend, um die gesamte nutzbare Fläche des Busses zu ermitteln.
Durch einen glücklichen Zufall konnte Jessie die alten Sitze zu einem guten Preis an ein örtliches Restaurant verkaufen, das die Sitze neu beziehen und als Designelement nutzen wollte. Diese nachhaltige Lösung entsprach genau Jessies Philosophie und machte sie sehr glücklich. Mit einem vollständig leeren und entkernten Bus vor sich konnte Jessie nun die Fläche vollständig überblicken und mit dem Planen und Umgestalten beginnen.
Der Anstrich
Nachdem das Innenleben des Greyhound-Busses entfernt worden war, war der nächste Schritt, das zukünftige Zuhause von Jessie neu zu streichen. Sie entschied sich für einen strahlend weißen Anstrich, der die abgenutzten und unschön gewordenen Stellen des alten Lacks überdeckte.
Mit dem abgeschlossenen Anstrich wurde Jessie klar, dass sie nun professionelle Unterstützung benötigte. Während sie das Entfernen der Sitze und das Streichen noch selbst bewältigen konnte, stellte sich heraus, dass für die Umgestaltung des Busses in ein richtiges mobiles Zuhause Expertenwissen erforderlich war. Trotz ihrer großen Leidenschaft für Heimwerkerprojekte fehlte es ihr an der notwendigen Erfahrung, um diese anspruchsvolle Aufgabe allein zu meistern.
Ideen sammeln
Für den Umbau ihres Busses in ein komfortables Zuhause musste Jessie sicherstellen, dass eine Klimaanlage installiert wird, da die Temperaturen an ihrem Wohnort dies unerlässlich machten. Zudem war umfangreiche elektrische Arbeit notwendig, die sie nicht selbst erledigen konnte. Sie musste auch genau planen, wie die verschiedenen Lebensbereiche und Räume im Bus aufgeteilt werden sollten, um einen maximalen Wohnkomfort zu gewährleisten.
Jessie erkannte schnell, dass sie für den präzisen Bau der Trockenbauwände, Schränke und die Raumaufteilung einen erfahrenen Schreiner benötigte, der sowohl kreativ als auch präzise arbeiten konnte. Um die Planung voranzutreiben, versammelte sie ihre Freunde, teilte sie in kleine Arbeitsteams auf und organisierte ein Brainstorming bei Pizza und Bier, um gemeinsam Ideen zu entwickeln.
Es musste stabil sein
Um die verschiedenen Bereiche des umgebauten Busses einzurichten, reichte es nicht aus, nur zu entscheiden, was wohin gehört. Die größte Herausforderung für Jessie und ihr Team bestand darin, sicherzustellen, dass alle Konstruktionen auch während der Fahrt stabil blieben und Vibrationen keinen Schaden anrichteten.
Besondere Sorgfalt war bei der Berechnung der richtigen Winkel für die Türaufhängungen erforderlich, um sicherzustellen, dass die Türen auch bei ungünstigen Parkbedingungen auf einer schiefen Straße problemlos geöffnet und geschlossen werden konnten. Schritt für Schritt nahm das Bus-Haus Gestalt an und begann, Jessies Visionen Wirklichkeit werden zu lassen.