Archäologen machen atemberaubenden Fund auf unscheinbarer Baustelle

Uralte Knochen


Die Archäologen untersuchten die Knochen gründlich und stellten fest, dass sie mehrere tausend Jahre alt sein müssen. Zu der Zeit, aus der diese Knochen stammen, war Mexico eine Wildnis voller Tiere und unberührter Natur, nicht primär ein Lebensraum für Menschen. Doch welche Tiere waren es, und warum wurde eine ganze Herde unter der Erde gefunden?

Gab es möglicherweise eine Katastrophe im heutigen Mexico City, die mehrere Tiere gleichzeitig auslöschte? Oder war es eine Überschwemmung, die eine ganze Art zum Verschwinden brachte? Die gefundenen Knochen stammten von mindestens sieben Tieren. Die Archäologen standen kurz davor, endlich bekannt zu geben, um welche Tiere es sich handelte.

Schwerer Fund


Den Wissenschaftlern zufolge, die an diesem Projekt arbeiteten, handelte es sich bei dem Fund um Tiere, die mindestens 100 Pfund (ca. 45 kg) gewogen haben müssen. Die Struktur der Knochen deutete auf eine Pferdeart hin. Doch welche Pferde hatten so große und schwere Knochen?

Könnte der Fund beweisen, dass in dem Gebiet des heutigen Mexico City vor den Menschen unbekannte Lebewesen existierten? Jeder, der die Knochen gesehen hatte, war gespannt darauf, welche Tierart es letztlich sein würde. Waren es wirklich nur Pferde? Nein, es stellte sich bald heraus, dass es noch etwas anderes war. Das große Geheimnis wurde bald gelüftet.

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Urzeitliche Gürteltiere


Als die Wissenschaftler den Körperbau des entdeckten Tieres rekonstruierten, stellte sich heraus, dass es sich nicht um ein Pferd handeln konnte, da das Tier, trotz ähnlicher Knochen, offenbar einen Panzer hatte. Zunächst vermuteten alle, es könnte sich um das Glyptodon handeln. Dieses Tier hat zwar die Größe eines Pferdes, sieht aber eher wie eine riesige Schildkröte aus. Glyptodons können bis zu 10 Fuß (ca. 3 m) lang werden und wiegen in der Regel über 100 Pfund (ca. 45 kg).

Das heutige Gürteltier ist eine weit kleinere Verwandte des Glyptodons. Die Knochen, die an der Baustelle ausgegraben wurden, schienen eine Mischung aus Pferd und Gürteltier zu repräsentieren. Diese Entdeckung sorgte für großes Staunen unter den Wissenschaftlern und ließ viele Fragen über die Evolution und das Leben dieser faszinierenden Tiere aufkommen.

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Urzeitliche Faultiere


Das milde Klima der Region, in der die Knochen gefunden wurden, könnte darauf hinweisen, dass es sich um die Überreste eines Megalonyx handelt. Diese Art von Faultier war deutlich größer als die heutigen Verwandten. Es gibt Hinweise darauf, dass das Megalonyx einst im nördlichen Teil Amerikas lebte, bevor es sich allmählich nach Süden bewegte und schließlich ausstarb.

Anhand des Zustands der entdeckten Knochen ließ sich jedoch feststellen, dass sie aus der Zeit stammten, als das Megalonyx bereits in den Süden gezogen war. Doch welche Kreaturen waren dann die Bestien, die dort vergraben lagen? Diese Frage blieb vorerst unbeantwortet und sorgte für große Neugier unter den Forschern.

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