Sobald die Archäologen vor Ort eintrafen, sperrten sie das gesamte Gebiet ab. Um den Fund möglichst unbeschädigt zu bergen, erfordert die archäologische Arbeit viel Geduld und Präzision. Daher war es den Experten wichtig, dass niemand die Fundstelle betrat oder die entdeckten Objekte berührte, bevor sie alle Knochen sorgfältig gesichert und abtransportiert hatten.
Die Arbeit eines Archäologen verlangt großes Feingefühl und umfangreiches Fachwissen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Aus diesem Grund wurden die Bauarbeiter sofort aufgefordert, die Fundstelle zu verlassen und erst zurückzukehren, wenn das Team der Archäologen seine Arbeit vollständig abgeschlossen hatte.
Geheimnis bewahren
Ein weiterer entscheidender Aspekt bei solchen Bergungen ist, dass die Presse unter keinen Umständen informiert wird. Andernfalls könnten die Funde gefährdet sein. Daher mussten alle anwesenden Bauarbeiter einen Vertrag unterzeichnen, in dem sie sich verpflichteten, das Geheimnis zu bewahren.
Es ist besonders wichtig, dass die Öffentlichkeit erst dann von einem bedeutenden archäologischen Fund erfährt, wenn die Bergungsarbeiten vollständig abgeschlossen sind, was oft Monate dauern kann. Zum Glück hielten sich die Arbeiter an ihre Verpflichtung, sodass die Experten in Ruhe alle Funde ausgraben und analysieren konnten. Dieser Fund erwies sich als äußerst bedeutsam.
Sie waren ratlos
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, welche Kreaturen in der Erde entdeckt worden waren. Selbst die Archäologen waren ratlos und fragten sich, welche riesigen Bestien dort am Rande von Mexico City gefunden wurden. Diese Region ist nämlich nicht für archäologische Funde bekannt, und bisher wurden in Mexico City und Umgebung noch nie Überreste unbekannter Tiere entdeckt.
Der Fund war für alle Beteiligten ein äußerst aufregendes Erlebnis. Schon bald würde man herausfinden, welche mysteriösen Kreaturen dort die ganze Zeit unter der Erde verborgen lagen. Niemand hatte eine solche Entdeckung erwartet.
Von Azteken bewohnt
Obwohl frühere archäologische Funde gezeigt haben, dass Mexico City von Urmenschen bewohnt wurde, hatte man dort bisher noch nie Knochen von Tieren oder gar Dinosauriern gefunden. Im 14. Jahrhundert war die Region von Azteken bewohnt, doch die kürzlich entdeckten Knochen schienen wesentlich älter zu sein. Dies war die Einschätzung der Wissenschaftler, die den Fund vor Ort untersucht hatten.
Es bestand sogar die Möglichkeit, dass es sich um bislang unentdeckte Tierarten handelte. Um das herauszufinden, mussten die Knochen erst transportiert und gründlich analysiert werden. Alle warteten gespannt auf die ersten Nachrichten und Ergebnisse der Forscher, um zu erfahren, welche Tiere auf dieser Baustelle ausgegraben worden waren.