40 Jahre scheiterte jeder am Safe – bis ein Vater die Lösung fand

Ein kurioses Problem


Vier Jahrzehnte lang hatte die Stadt Vermilion in Alberta, Kanada, ein kurioses Problem: Ein Tresor, den niemand öffnen konnte. Tausende hatten ihr Glück an dem Schloss versucht, darunter auch zahlreiche erfahrene Schlosser, doch keiner schaffte es, die Tür zu knacken. Der Safe galt als unbezwingbar. Schließlich landete er im örtlichen Museum, wo er ausgestellt wurde, während die Bewohner geduldig darauf warteten, dass eines Tages ein Glückspilz kommen würde, der das Geheimnis lüften könnte.

Dieser Moment kam, als Stephen Mills das Vermilion Heritage Museum besuchte. Was er für einen gewöhnlichen Museumsbesuch hielt, verwandelte sich in ein unerwartetes Abenteuer. Mills ahnte nicht, dass er an diesem Tag etwas vollbringen würde, worauf die Stadt seit 40 Jahren hoffte: Er knackte den unzugänglichen Tresor und schrieb damit ein Stück lokale Geschichte.

Schwer zu knacken


„Wir haben festgestellt, dass jede kleine Stadt, die wir während unserer Sommer-Campingreisen besuchen, ihren eigenen Charme und Besonderheiten hat“, erklärte Mills. Mit dieser optimistischen Einstellung besuchten sie an diesem Tag das beschauliche Museum in Vermilion. Im Vermilion Heritage Museum wird den Besuchern gerne eine besondere Herausforderung angeboten: Warum nicht versuchen, den Code des schwer zu knackenden Tresors zu knacken? Vielleicht ist heute der Tag, an dem das Geheimnis des alten Safes gelüftet wird.

Tom Kibblewhite, der Reiseleiter der Familie Mills, erzählte den Besuchern die Geschichte des sogenannten „eisernen Safes“, der seit Jahren im Museum steht und bisher allen Öffnungsversuchen widerstanden hat. Die Geschichten über den unknackbaren Tresor weckten sofort das Interesse der Familie und weckten die Neugier, ob sie die Ersten sein könnten, die den Safe öffnen.

Sein Glück versuchen


Mills fühlte sich sofort von der Herausforderung angezogen und wollte sein Glück versuchen. Der Tresor hatte eine lange Geschichte: Bevor er im Vermilion Heritage Museum landete, war er Eigentum des Brunswick Hotels. Die Museumsmitarbeiter vermuten, dass der Safe etwa um 1907, kurz nach der Eröffnung des Hotels, angeschafft wurde. Seit den 90er Jahren steht der Tresor im Museum, und trotz zahlreicher Versuche in den letzten 40 Jahren gelang es weder Erwachsenen noch Kindern noch Fachleuten, ihn zu öffnen.

Die Kombination war über die Jahre verloren gegangen, und auch Anfragen beim Hersteller des Tresors brachten keine Lösung. Kein Mensch hatte bislang den richtigen Dreh raus, um die schweren Türen zu entriegeln. Der Safe galt als unbezwingbar, bis jemand den entscheidenden Hinweis finden würde, um das Geheimnis zu lüften.

Echt hartnäckig


Die Hartnäckigkeit des Tresors wurde mit der Zeit zur Legende und festem Bestandteil der Führungen durch das Museum. Kaum jemand glaubte noch daran, dass es eines Tages jemandem gelingen würde, den Safe zu öffnen. Doch wer könnte das Unmögliche schaffen? Wer würde der „König Artus“ sein, der das „Excalibur“ des Safes endlich bezwingt? Es musste doch jemanden geben, der das Geheimnis lüften könnte. An diesem Tag fühlte sich Stephen Mills dazu berufen, derjenige zu sein.

„Ich dachte mir, ich muss da runter und es einfach mal probieren – hauptsächlich zum Spaß“, erzählte Mills später der Washington Post. „Eigentlich habe ich es nur als Scherz für die Kinder gemacht.“ Mit dieser lockeren Einstellung setzte er sich auf den Boden und begann, am Schloss des Tresors herumzufummeln, ohne zu ahnen, dass er dem alten Rätsel tatsächlich auf die Spur kommen könnte.

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