25 Jahre trägt sie die Kette ihrer Mutter – Dann entdeckt sie ihr trauriges Geheimnis
Tom am 03. October 2021
Praktisch jede Frau liebt Schmuck. Besonders allerdings liebt man die Schmuckstücke, die einem von Verwandten vererbt wurden, diese stellen noch mal eine Verbindung zu unseren Lieben her. Als Anna vor vielen Jahren die Kette ihrer Mutter erbte, ahnte sie nicht, dass diese ein Geheimnis enthält. Sie liebte ihre Mutter über alles und nach deren Tod blieb ihr nur diese Kette und ein Bild von ihr.
Eines Tages war sie mit ihrem Fahrrad unterwegs und ein Auto hielt so dicht vor ihr, dass sie stürzte. Ihr selbst war zum Glück nichts passiert, allerdings war die Kette, die geliebte Kette ihrer Mutter bei diesem Unfall zerbrochen! Sie war total bestürzt, sie hatte doch nur noch diese Kette! Aber dann entdeckte sie etwas neben dem zerbrochenen Anhänger, was sie stutzig machte. Sie begann über die Geschichte der Kette nachzudenken.
Anna war jetzt selbst schon älterAls diese Geschichte mit der Kette bei dem Radunfall passierte, war Anna bereits selbst schon in Rente. Sie war 68 Jahre alt und war mit ihrem Mann Thomas erst vor kurzem in den Ruhestand getreten. Die Kinder waren längst ausgezogen und sie freuten sich auf ein ruhiges und angenehmes Leben als Rentner. Ihr Leben war sehr bewegt gewesen und auch sehr anstrengend. Ihre Kindheit war sehr schwierig und die Erinnerungen ließen sie auch jetzt noch nicht los.
Ihre Familie war arm gewesen, Geld war Mangelware. Ihre Eltern hatten schon vor ihrer Ankunft viele Probleme, die Familie zu ernähren und ein weiteres Kind bedeutete natürlich noch mehr Sorgen. Dazu kam, dass die bis dahin glückliche Ehe ihrer Eltern ab ihrer Geburt zu verändern schien. Die beiden waren nicht mehr glücklich und stritten sich oft. Der Vater wollte für sein zusätzliches Kind alles tun, damit sie eine gute Zukunft hatte. Aber die Mutter schien andere Pläne mit ihrer Tochter zu haben.
Ihre Mutter war total überfordertPläne kann man das kaum nennen. Die Mutter war einfach total überfordert. Dem Vater war es wichtig, dass es allen gut ging, aber es schien, als hätte die Mutter überhaupt kein Interesse an ihrem Mädchen. Sie wollte ganz offensichtlich nicht mal etwas mit ihr zu tun haben. Heute würde man das ernst nehmen, oft steckt ja eine postnatale Depression hinter so einem Verhalten. Damals jedoch war es einfach nur schrecklich. Die Mutter rauchte und saß nur herum, das Kind war praktisch sich selbst überlassen, während der Vater auf Arbeit war.
Der Vater, namens John, war selbst verzweifelt. Er tat alles, damit es seiner Familie gut ging, aber seine Frau ließ sich total gehen. Da er sie aber sehr liebte, blieb er bei ihr und versuchte so gut wie möglich für seine Tochter dazu sein. Eines Tages allerdings wurde die Situation bei ihnen zuhause extrem. John wachte eines Morgens auf und entdeckte, dass seine Frau weg war. Dorothy, so hieß die Mutter von Anna, war weg, einfach verschwunden!
Wo steckte die Mutter nur?Anna war zu diesem Zeitpunkt 8 Jahre alt und als sie wach wurde, sagte ihr Vater, dass die Mutter verschwunden wäre. Er war total verzweifelt und durchsuchte das ganze Haus. Dort war keine Spur von ihr. Also durchkämmte er mit seiner Tochter die ganze Nachbarschaft und fragte die Leute, ob sie Dorothy zufällig gesehen hätten? Sie hatten Glück, einer der Nachbarn war in der Nacht von seiner Schicht nach Hause gekommen und hat Dorothy beobachtet, wie diese gerade das Haus verließ. Das war aber noch nicht alles.
Er hatte auch gesehen, dass Dorothy in ein teures Auto gestiegen war. Das der Fahrer ausgestiegen war, sich sogar leicht verneigt hatte und der Frau die Autotür geöffnet hatte. Dann sind die beiden weggefahren. Leider hatte er nicht weiter darauf geachtet und somit kein Kennzeichen des Autos für John parat. Die Mutter blieb verschwunden. John und Anna hofften wochenlang, dass sie wieder nach Hause käme. Eines Tages allerdings bekamen sie eine Nachricht, in Form eines Briefes. Dieser war von Dorothy. Sie hatte ihre Familie verlassen, um ein „besseres“ Leben zu führen, welches sie ihrer Meinung nach verdient hätte.