Lachse sind faszinierende Wanderfische, die sowohl im Süß- als auch im Salzwasser leben. Sie schlüpfen in Flüssen, wo sie die ersten Jahre ihres Lebens verbringen, bevor sie ins Meer wandern. Dort wachsen sie heran und entwickeln sich zu starken Schwimmern, die weite Strecken zurücklegen. Nach einigen Jahren im Meer kehren sie instinktiv zu ihren Geburtsgewässern zurück, um dort zu laichen. Dieser sogenannte "Laichzug" ist eine erstaunliche Leistung, bei der sie oft gegen starke Strömungen und sogar Wasserfälle ankämpfen.
Während ihres Lebens durchlaufen Lachse mehrere Entwicklungsstadien. Nach dem Schlüpfen bleiben sie zunächst im Süßwasser, bis sie sich zum "Smolt" entwickeln und bereit für das Leben im Meer sind. Dort fressen sie sich Fettreserven an und wachsen schnell. Doch sobald sie ins Süßwasser zurückkehren, hören sie auf zu fressen und konzentrieren ihre Energie auf die Fortpflanzung. Nach dem Laichen sterben die meisten Lachse, und ihre Körper dienen als Nährstoffquelle für das Ökosystem des Flusses.