Der Veteran, der im Irakkrieg gedient hatte, zeigte dem Polizisten zwei bedeutende Symbole aus seiner Militärzeit, die ihn stets auf seinen Fahrten begleiteten. Das erste war ein Aufkleber der Armee, den er auf der Stoßstange seines Autos angebracht hatte. Das zweite Symbol war die amerikanische Flagge, der „Stars and Stripes“-Banner, der für ihn eine besonders tiefe Bedeutung hatte.
Der Polizist bemerkte zunächst den Armeeaufkleber, was seine Aufmerksamkeit auf das Fahrzeug und den Fahrer lenkte. Als er jedoch erkannte, wer im Wagen saß, war er völlig überrascht und schockiert. Dies war ein Moment, den er so nicht erwartet hatte, und es überforderte ihn beinahe.
Berührende Begegnung
Der Polizist erklärte, dass es ihn zutiefst schockiert hatte, wie sehr William seinem verstorbenen Sohn ähnelte. Für einen Moment hatte er sogar geglaubt, sein Sohn würde im Wagen sitzen. Noch immer konnte er kaum fassen, dass sein Sohn für immer fort war. Während er diese Worte sprach, waren die Tränen in seinen Augen sichtbar, und es war deutlich, wie sehr ihm sein Sohn noch immer fehlte. Diese Wunden würden niemals vollständig heilen, wie er mit trauriger Miene erklärte.
Einige Zeit nach dieser berührenden Begegnung entschloss sich William, seine Geschichte auf Facebook zu teilen, und sie verbreitete sich rasend schnell um die Welt. Als jemand ihn später fragte, ob er den Polizisten wirklich umarmt hatte, bejahte William diese Frage ohne Zögern.
Gemeinsamkeiten
Der Polizist sprach William auf die amerikanische Flagge an, die er im Wagen hatte. Diese Flagge hatte er selbst für seinen Sohn erhalten, der ebenfalls ein Soldat war. Zu Hause bewahrte er das Banner auf, das er bei der Beerdigung seines Sohnes erhalten hatte. Bei den Angehörigen der US-Streitkräfte wird der Sarg eines gefallenen Soldaten beim Begräbnis mit dem Sternenbanner bedeckt. Nach der Zeremonie wird die Flagge in Form eines Dreiecks gefaltet und den nächsten Angehörigen überreicht.
Dann stellte der Polizist William eine Frage, die er einfach nicht ablehnen konnte. Er fragte, ob William bereit wäre, aus dem Auto auszusteigen, um ihn zu umarmen. Der Polizist erklärte, dass William ihn so sehr an seinen eigenen Sohn erinnere. Er sah ihm so unglaublich ähnlich, dass er das dringende Bedürfnis verspürte, ihn einfach in die Arme zu schließen.
Tränen flossen
William musste nicht lange nachdenken. Mit Tränen in den Augen stieg er aus dem Auto und umarmte den Polizisten. Er weinte mehrere Minuten aus vollem Herzen – und später schrieb er in seinem Facebook-Post, dass er diese Tränen dringend gebraucht habe. Die Umarmung und die Trauer, die in diesem Moment zusammenkamen, hätten ihn auf eine unerklärliche Weise geheilt. Sie halfen ihm, von belastenden Erinnerungen und negativen Gedanken loszulassen.
In diesem Augenblick schienen beide Männer einen Teil ihres Schmerzes loszulassen, und das bei einem völlig Fremden. Eine ähnliche Geschichte hatte diese unerwartete Verbindung erst möglich gemacht. William und der Polizist ließen in diesem Moment viele Dinge los, an denen sie sich über lange Zeit festgeklammert hatten.