Most Wanted! Die am meisten gesuchten Outlaws des Wilden Westens

Wann war denn eigentlich die Hoch Zeit des berühmt berüchtigten Wilden Westens? Die Zeit ab ungefähr 1850 und 1940 war die Blütezeit des sogenannten „Alten Westens“. Diese Phase wird auch als Pionierzeit bezeichnet. Sie war ebenso romantisch wie auch gefährlich. Damals waren viele Menschen auf der Suche nach dem schnellen Glück und Geld, bestiegen die Pferde und überfielen Züge, Banken, also alles, wo sie Geld witterten. Viele davon blieben für immer namenlos, einige davon schafften es aber, bis in die heutige Zeit ihren Namen berühmt zu halten. Natürlich war das nicht deren Absicht.
Also begebe dich mit uns auf die Reise durch die alte und wilde Zeit, lerne die Banditen des Wilden Westens kennen und erfahre, wer die berüchtigtsten waren und was sie zu solchen Berühmtheiten gemacht hat. Nett war die Zeit damals nicht, aber das wusstet ihr ja sicherlich schon. Legen wir mal los.
Billy the Kid (1859–1881)Henry McCarty hätte wohl nicht so gefährlich geklungen. Wir alle kennen ihn aber unter dem Namen „Billy the Kid“. Er war einer der wildesten Verbrecher der damaligen Zeit und hat es auf mindestens 8 Morde gebracht. Ehe er dann mit nur 21 Jahren selbst sein Leben lassen musste. Das war kein hohes Alter, nicht mal für die damalige Zeit. Seine Geschichte hat eine gewisse Dramatik. Er war ein lieber Junge, verlor aber bereits mit 14 Jahren seine Mutter und kam mit seinem Stiefvater nicht klar. Also zog er durch Saloons und seine kriminelle Laufbahn begann.
Es gab viele Geschichten und Legenden rund um Billy the Kid, eine davon erzählt, dass er eigentlich nur Gutes wollte, unter anderem war er politisch engagiert. Da man ihm aber Kontakte zu allen möglichen Verbrechern nachweisen konnte, verliert sich jede Romantik schnell. Viel wahrscheinlicher ist, dass er ein lieber Kerl war, der einfach mit den falschen Leuten befreundet war und dadurch eben kriminell wurde. Sein Leben endete im Jahr 1881, er nannte sich zu dieser Zeit William H. Bonney. Pat Garrett, der ihn seit langem jagte, erschoss ihn ohne Vorwarnung, als er aus dem Schlafzimmer kam. Sein Grab gibt es übrigens heute noch. Es befindet sich in New Mexico. imagesource]meunierd / Shutterstock.com[/imagesource]
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Jesse James (1847–1882)Auch er wurde nicht sonderlich alt. Jesse Woodson James war der Kopf einer Bande, der James-Younger Bande, die damals dem US Staat Missouri das Fürchten lehrte. Sie waren die am meisten gesuchte Gang und hatten keine Gnade mit ihren Widersachern. Viele Jahre zogen sie raubend und mordend durch die Gegend, wobei man schon auch sagen muss, dass nur diejenigen, die sie verfolgten, ein Problem hatten.
Wie es immer so ist, alles geht nur eine Weile gut. Er heiratete, bekam Kinder, betrieb aber weiterhin mit seiner Bande seine Raubzüge. Und da viele Banditen auch Feinde haben, oftmals aus den eigenen Reihen, geschah es, dass ein Freund ihn verriet. Robert Ford, so war sein Name, verriet seinen Anführer an die Gesetzeshüter. Diesen gelang es, ihn zu stellen und so wurde er im Jahr 1882 mit gerade mal 35 Jahren erschossen.
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Butch Cassidy (1866–1908)Er hier wurde wenigstens etwas über 40 Jahre alt, genauer waren es 42 Lebensjahre. Viele hätten sich seinen Tod aber schon viel eher gewünscht, denn er zog auch raubend durch die Gegend. Auch er war Kopf einer Bande, der „Wild Bunch“. Ihnen gehörten 4 weitere Outlaws an, natürlich auch der berühmte „Sundance“, der mit bürgerlichem Namen Harry A. Longabaugh hieß.
Butch Cassidy hieß mit bürgerlichem Namen übrigens Robert Leroy Parker und wuchs eigentlich recht brav und normal auf. Er hatte noch 13 weitere Geschwister und verbrachte die Kindheit und auch noch eine Weile danach die Zeit auf der Ranch seiner Eltern, die Mormonen waren. Aber dann entdeckte er, dass Raubzüge lukrativer waren und so begann seine „Karriere“, die viele Jahre andauern sollte. Im Jahr 1908 jedoch wurde er von bolivianischen Soldaten gestellt und hingerichtet.
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