Merkwürdige Spuren führten zu riesigen Entdeckungen im Wasser

Was genau war es?


Zum Vorschein kamen schließlich eine massive eiserne Luke und eine große Metallplatte. Mit Schaufeln versuchten die Männer, das Objekt weiter zu befreien, doch um genau zu erkennen, was sie da geborgen hatten, musste die Planierraupe noch ein Stück ziehen. Nach weiteren Anstrengungen enthüllte sich ein Fahrzeug – ein militärisches Gerät, das wie ein Panzer wirkte. Könnte dieses Fahrzeug aus dem Zweiten Weltkrieg stammen? Es schien erstaunlich gut erhalten zu sein.

Um den Panzer vollständig aus dem Schlamm zu heben, mussten die Helfer erneut kräftig graben. Die Neugier aller Beteiligten wuchs, denn jeder wollte unbedingt herausfinden, um welches Modell es sich handelte und wie es an diesen Ort gelangt war.

Nicht nur irgendein Panzer


Fasziniert versammelte sich die Dorfbevölkerung um das gewaltige, grün schimmernde Eisenungetüm. Die Behörden enthüllten schließlich das Rätsel: Das Objekt, das die Spuren im Wald und am Ufer hinterlassen hatte, war ein sowjetischer T34/76A-Panzer. Besonders überraschend war sein nahezu unversehrter Zustand, der selbst die anwesenden Fachleute erstaunte.

Noch größer wurde das Erstaunen, als die Bewohner erfuhren, dass dieser Panzer einst als der „stärkste Panzer der Welt“ galt. Mit herausragender Feuerkraft, Panzerung, Mobilität und Geschwindigkeit übertraf er damals die meisten vergleichbaren Kriegsfahrzeuge und war besonders für seine Geländetauglichkeit bekannt. Doch eine Frage blieb: Wie war dieses mächtige Kriegsgerät in den Kurtna-Mastasjavu-See in Estland geraten? Wir haben auch darauf eine Antwort für Sie.

Im Wasser versteckt?


Immer wieder entdecken Forscher Panzer in Seen oder Flüssen, berichteten Historiker, und erklärten, dass dies kein ungewöhnliches Phänomen sei. Sie vermuten, dass dieser russische Panzer absichtlich versenkt wurde, um zu verhindern, dass er dem Feind in die Hände fiel. Die russische Kriegsführung legte großen Wert auf die Überlegenheit solcher Panzertechnologien, die keinesfalls den Gegnern zugänglich werden durfte.

Nachdem der Panzer gereinigt wurde, versammelten sich die Dorfbewohner, um Erinnerungsfotos zu machen. Dieses Ereignis würde noch lange in der Region in Erinnerung bleiben. Interessanterweise war Estland nicht der einzige Ort, an dem solche ungewöhnlichen Funde in Gewässern gemacht wurden. So stieß ein Mann im Detroit Lake im US-Bundesstaat Oregon ebenfalls auf eine überraschende Entdeckung. Folgen Sie uns dorthin, um mehr zu erfahren.

Wasser abgelassen


Der North Santiam River wird unweit der Stadt Salem in Oregon zu einem Stausee aufgestaut, dem Detroit Lake, der die gesamte Stadt mit Wasser versorgt. Umgeben von Bergen und dichten Wäldern, ist der See zugleich ein beliebtes Erholungsgebiet. Im Sommer lädt er Besucher zum Campen, Wandern, Baden, Angeln und Bootfahren ein. In den kälteren Herbst- und Wintermonaten verwandelt sich der Stausee jedoch in eine außergewöhnliche Landschaft.

Sobald das Wasser abgelassen wird, entsteht eine faszinierende Mondlandschaft, die viele Menschen anzieht. Besucher sind oft überrascht, dass sich im entleerten See nicht nur Schlamm und Lehm zeigen. Der freigelegte Grund des Detroit Lake gibt im Herbst verborgene Geheimnisse preis – und wir zeigen Ihnen, was hier zu entdecken ist.

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