Als Matt das karge Zuhause betrat, war die Leere des Hauses zunächst das, was ihn am meisten beschäftigte. Doch er bemerkte auch die herzliche und freundliche Art von Chauncys Mutter, Barbara. Sie zeigte echte Dankbarkeit für die Hilfe, die Matt ihrem Sohn zukommen ließ, und strahlte eine warme, freundliche Ausstrahlung aus. Gleichzeitig wirkte Barbara jedoch gebrechlich und schien Schmerzen zu haben.
Matt erkannte schnell, dass Barbara gesundheitliche Probleme hatte, die es ihr erschwerten, sich alleine fortzubewegen. Das Leiden, das sie durchmachte, war ebenso spürbar wie die tiefe Zuneigung, die sie eindeutig für ihren Sohn empfand. Zu diesem Zeitpunkt wurde Matt bewusst, welche Bedeutung sein Einsatz für die beiden hatte und wie sehr seine Unterstützung ihre Situation verbessern konnte.
Ein voller Kühlschrank
Matt White verließ das Haus der Familie Black nicht sofort, da noch Lebensmittel zum Auspacken und Verstauen übrig waren. Während sie die Einkäufe auspackten und den leeren Kühlschrank füllten, wurde Chauncy immer fröhlicher und lebhafter. „Er sah wieder wie ein echtes Kind aus“, sagte Matt.
Mit einem vollen Kühlschrank und gut gefüllten Schränken war es schließlich Zeit für Matt, sich von Chauncy und seiner Mutter Barbara zu verabschieden. Matt umarmte sowohl Chauncy als auch Barbara herzlich, bevor er das Haus verließ. Zu diesem Zeitpunkt wussten sie noch nicht, dass dies nicht ihr letzter Kontakt sein würde.
Langfristige Lösung
Matt White konnte die schwierige Lage von Chauncy und Barbara nicht aus seinem Kopf bekommen. Die Situation ließ ihm keine Ruhe, also begann er, mehr über sie herauszufinden. Was er entdeckte, verstärkte seine Traurigkeit noch weiter: Die Familie hatte jahrelang in Armut gelebt und konnte nur durch Barbaras Zahlungen wegen ihrer Behinderung überleben. Zudem hatte Chauncy seit drei Jahren keine neuen Kleider mehr bekommen.
Matt überlegte intensiv, wie er der kleinen Familie weiterhelfen könnte. Ihm wurde klar, dass es nicht ausreichen würde, den Kühlschrank nur einmalig zu füllen, obwohl das sicherlich hilfreich war. Er wusste, dass eine langfristige Lösung notwendig war, um einen wirklichen Unterschied im Leben der Familie zu bewirken.
Hilfe von Social Media
Matt White führte ein angenehmes Leben, als er Chauncy in Kroger begegnete. Auch wenn er nicht wohlhabend genug war, um der Familie Black erhebliche finanzielle Hilfe zu leisten, wusste er, dass es andere Wege gab, um Unterstützung zu mobilisieren. Er wandte sich an die sozialen Medien, um auf die schwierige Situation aufmerksam zu machen.
Durch einen Beitrag auf Facebook hoffte White, das Treffen mit Chauncy Jones Black zu teilen und damit zusätzliche Hilfe zu finden. Sein Ziel war es, die bemerkenswerte Haltung von Chauncy zu zeigen und andere Menschen zu inspirieren, genauso wie er selbst inspiriert wurde. Wie sich herausstellte, führte der von White verfasste Post, der von Chauncys Charme geprägt war, zu einer überwältigenden Resonanz.