Das Internet musste helfen
Martjin entschied sich, Hilfe über Facebook zu suchen und stellte die Bilder online, in der Hoffnung, dass jemand die abgebildeten Personen erkennen könnte. Obwohl die Fotos so alt waren, dass die Wahrscheinlichkeit gering war, jemanden darauf zu identifizieren, wollte Martjin die Hoffnung nicht aufgeben. Kurz darauf meldete sich ein Mann, der glaubte, zu wissen, wo das Foto aufgenommen worden war.
Er war überzeugt, dass das Bild aus der Gegend von Biarritz in Frankreich stammte. Um Martjin zu unterstützen, schickte er ihm ein weiteres Foto, auf dem der Berg zu sehen war, vor dem die Frau auf Martjins Bild stand. Diese Information weckte bei Martjin neues Interesse und er war fest entschlossen, mehr über den Standort und die Geschichte hinter den Bildern herauszufinden.
Ihre Großeltern
Marion Jurrjens, eine Niederländerin, erkannte sofort die Personen auf den Fotos – es handelte sich um ihre Großeltern. Der frühere Besitzer der antiken Kamera, die Martjin erworben hatte, hieß Theo Lammers. Als Martjin von dieser Verbindung erfuhr, richtete er ein GoFundMe-Konto ein, um die Kosten für seine Reise in die Niederlande zu decken. Da er in Kanada lebte, musste er Geld sammeln, um die Fotos an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben.
Viele Menschen spendeten und ermöglichten es Martjin, die Bilder nach mehr als 70 Jahren wieder zu ihren ursprünglichen Eigentümern zu bringen. Diese unglaubliche Geschichte ist nicht nur ein Beispiel für die Kraft der Menschlichkeit, sondern auch für die unermesslichen Werte, die damit verbunden sind. Martjin wurde durch die Rückgabe der Fotos und die damit verbundene Geschichte weltberühmt.