Joy bot an, Rubin und seine bezaubernde Tochter so lange zu beherbergen, wie es nötig war – nicht nur für eine Nacht! Ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft gegenüber einem Mann, den sie größtenteils noch nicht kannte, war einfach bemerkenswert. Sie stellte Rubin und Ru-Andria einen Platz zum Schlafen und Essen zur Verfügung, bis sie in der Lage waren, nach Hause zu fliegen. Joy behandelte den Vater wie einen Sohn und die kleine Ru-Andria wie eine Enkeltochter. Ihre Verbindung hätte durch nichts anderes vertieft werden können, als durch diese besondere Fürsorge.
So entstand eine familiäre Bindung zwischen zwei Menschen, die im Grunde über Nacht Freunde wurden. Joys Freundlichkeit hatte in diesem Moment ihr wahres Potenzial noch lange nicht erreicht und bildete das Fundament einer unerwarteten, aber tiefen Beziehung, die beiden neuen Familienmitgliedern Trost und Unterstützung bot.
Sie bat ihn um etwas
Joy war eine der freundlichsten und fairsten Frauen, die Rubin und seine Tochter jemals kennengelernt hatten. Ihre Hilfsbereitschaft war nicht als Verhandlungsgrundlage gedacht, sondern kam von Herzen. Joy hatte eine Bitte an Rubin, jedoch nicht, weil sie das Gefühl hatte, ihm etwas schulden zu müssen. Sie erkannte, welch großartiger Mensch er war, und wusste, dass er ihr auch helfen würde, falls sie Unterstützung benötigte. Diese besondere Verbindung machte ihre Beziehung einzigartig.
Sie bat ihn lediglich um Hilfe beim Sortieren der Blumen auf dem Grab ihres verstorbenen Mannes, da dies seit einiger Zeit vernachlässigt worden war. Joy hatte nicht viel verlangt; es war eine einfache Bitte, die jedoch für sie von großer Bedeutung war. Damit zeigte sich erneut, wie sehr sich die beiden in ihrer kurzen Bekanntschaft bereits gegenseitig schätzten und unterstützen konnten.
Er war eine große Hilfe
Joy hatte nie jemanden, der ihr bei der Pflege des Grabes ihres verstorbenen Mannes zur Seite stehen konnte. Sie war jedoch überzeugt, dass Rubin bereit sein würde, ihr dabei zu helfen. Und Rubin, der für ihre großzügige Unterstützung dankbar war, enttäuschte sie nicht. Gemeinsam kümmerten sie sich um die Blumen auf dem Grab, die später ein Symbol ihrer neu entstandenen Freundschaft darstellen würden. Während seines kurzen Aufenthalts bemühte sich Rubin, sicherzustellen, dass Joys emotionale Momente am Grab nicht einsam oder zu belastend waren.
In dieser Zeit wurde Rubin klar, dass sie auf eine besondere Weise miteinander verbunden waren. Es konnte einfach kein Zufall sein, wie das Schicksal sie zusammengeführt hatte. Dieser gemeinsame Moment der Fürsorge und des Verständnisses vertiefte ihre Bindung und ließ sie erkennen, dass sie sich in einer schweren Zeit gegenseitig unterstützen konnten.
Joy kämpfte für die beiden
Als sie mit der Geburtsurkunde in der Hand zum Terminal zurückkehrten, setzte Joy den Kampf fort, den Rubin begonnen hatte. Die freundliche Frau konnte einfach nicht hinnehmen, wie ihr Freund behandelt wurde. Mit unerschütterlichem Willen forderte Joy die Rückerstattung des Geldes, das Rubin aufgrund der ganzen Misere verloren hatte. Sie war sowohl rücksichtslos als auch freundlich und ließ sich von nichts davon abbringen, ihm zu helfen, das ihm zustehende Geld zurückzubekommen.
Joy trat mit solch einem Zorn der Fluggesellschaft gegenüber, dass sie letztendlich eine schnelle Wiedergutmachung für Rubin erwirken konnte. Zu seiner Überraschung durfte er sogar in einer höheren Klasse fliegen. Ihre Entschlossenheit und Leidenschaft hatten den Tag erneut gerettet und Rubin spürte, wie viel Glück er hatte, diese bemerkenswerte Frau an seiner Seite zu wissen.