Der Nachname kann in manchen Fällen unerwartete Schwierigkeiten bei der Bewerbung um einen neuen Job mit sich bringen. Namen, die ungewöhnlich klingen, schwer auszusprechen sind oder stark mit einer bestimmten Herkunft oder Kultur assoziiert werden, können unbewusste Vorurteile bei Personalverantwortlichen auslösen. Dies kann dazu führen, dass Bewerberinnen und Bewerber nicht die gleiche Chance erhalten wie andere, obwohl ihre Qualifikationen gleichwertig oder sogar besser sind. Solche Erfahrungen können frustrierend und entmutigend sein.
Für Unternehmen ist es daher wichtig, Vorurteile bewusst zu hinterfragen und einen offenen Umgang mit Vielfalt zu fördern. Bewerber sollten sich nicht durch ihren Nachnamen entmutigen lassen und bei der Jobsuche auf ihre Stärken und Fähigkeiten setzen. Gleichzeitig können Initiativen wie anonymisierte Bewerbungsverfahren dazu beitragen, dass die Auswahlprozesse fairer und objektiver werden. Denn letztlich sollte die Kompetenz eines Menschen ausschlaggebend sein – und nicht der Name, den er trägt.