Er rettete dieses bizarre kleine Wesen von einem Bürgersteig, aber er hatte keine Ahnung, was daraus werden würde

Da er gründlich recherchierte, bekam er auch schnell raus, mit was er das kleine Wesen füttern musste, um es halbwegs artgerecht ernähren zu können. Das kostete ihn viel Zeit und Nerven, aber er tat es gern Zwei Monate lang blieb der kleine „Keks“ bei ihm, er nahm ihn sogar mit zur Arbeit. Natürlich sehr zur Freude seiner Kollegen, vor allem die Frauen waren begeistert über seine Pflegeelterndienste. Auch klar. Wann kümmert sich schon mal ein Mann um so etwas Kleines?
Aber was füttert man so einem Eichhörnchen Baby? Jeff hatte gut recherchiert und sich auch bei Fachleuten erkundigt. Diese rieten ihm zu einer Mischung aus Welpenfutter und Sahne. So fütterte er fortan das kleine Tier und tatsächlich, langsam ging es aufwärts mit dem Eichhörnchen. Bei so guter Pflege konnte ja auch fast nichts schief gehen.
Die Zeit verging schnell und mit jedem Tag wurde der kleine „Keks“ größer und stattlicher. Es dauerte wirklich nur 2 Monate, bis aus dem kleinen Tierchen ein ausgewachsenes Eichhörnchen wurde. Jeff kann hier wirklich stolz auf sich sein. Er hätte einfach vorbei gehen können, als er das kleine und total geschwächte Tier auf dem Bürgersteig fand. Er hätte es auch einfach in den Schatten legen können, damit es wenigstens nicht in der prallen Sonne lag. Aber er tat eben noch mehr.
Er nahm sich dem kleinen Wesen an und versuchte, so gut es ging die Mutter zu ersetzen und ganz sicher rettete er es vor dem sicheren Ende. Denn er hätte keine weitere Stunde überlebt, da war sich Jeff sicher. Entweder wäre er zertrampelt worden oder aber andere Tiere hätten es einfach gefressen. Der ganz normale Lauf des Lebens, den Jeff ihm aber glücklich erspart hatte. Darauf kann er sich wirklich auf die Schulter klopfen. Aber wie ging es mit dem jetzt erwachsenen Biscuit weiter?
Das zwar erwachsene, aber eben immer noch junge Tier hatte sich inzwischen gut bei Jeff eingelebt. Er hatte auch Freunde gefunden und zwar in Jeffs Hunden. Diese liebten das kleine neue Tier und taten ihm nichts. Natürlich musste Jeff anfangs sehr aufpassen, denn das Tierchen war so winzig und seine Hunde waren es nicht, dass er wirklich darauf achten musste, dass keiner der Hunde dem Kleinen aus Versehen etwas tat.
Später erzählte Jeff lachend, dass er wirklich begeistert war, wie die Hunde mit dem Kleinen umgingen, aber seine größte Sorge echt war, dass sie ihn nicht „aus Versehen zerquetschen“. Aber nichts davon geschah und so konnte der kleine Keks in Ruhe wachsen und gedeihen. Das hätte eine Eichhörnchen Mama auch nicht besser hinbekommen. Aber wie würde es jetzt weitergehen?
Es ist leider total unwahrscheinlich, dass Eichhörnchen jemals wieder ausgewildert werden können, wenn sie von Menschen aufgezogen werden. Es ist ja bekannt, dass man Eichhörnchen Babys nicht anfassen soll, wenn die Mama in der Nähe ist. Das ist auch bei Rehen so. Denn sonst kann es passieren, dass die Mütter die Kinder nicht mehr annehmen. Und hier war es auch so. Er brauchte zwar keine Mutter mehr, aber es kannte auch keine Wildnis.
Also blieb das Tier einfach bei Jeff. Er erzählte: "Sie rennt um mich herum, als wäre ich ein großer Baum. Dann springt sie auf Dinge und springt dann zurück ,wird aufgeregt, beginnt zu quatschen in ihrer Sprache, springt weiter und wiederholt das Ganze". Klingt nach jeder Menge Spaß oder? Ob das in der Natur auch so möglich wäre? Sicher. Aber das ging jetzt aktuell eben nicht.
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