Er rettete dieses bizarre kleine Wesen von einem Bürgersteig, aber er hatte keine Ahnung, was daraus werden würde

Er wurde recht deutlich, als er seine Kommentare darunter schrieb. Er erinnerte daran, wie schlecht es dem Tierchen damals gegangen war und wie wenig Hoffnung er selbst gehabt hatte. Er zeigte aber auch auf, dass sie nicht recht gehabt hatten mit ihren furchtbaren Szenarien. Ganz im Gegenteil. Aus Biscuit war ein munteres, erwachsenes Tier geworden, dem es in der freien Natur sicher nicht besser ergangen wäre. Er schrieb:

„Ich habe an diesem Tag Bilder auf Reddit gepostet und eine Reihe von Besserwissern sagten mir, dass sie sterben würde, weil ich kein Tier-Kenner bin“. Er stellte klar, dass sie alle falsch gelegen waren und er war vor allem auch froh, dass er nicht auf die Reddit Gemeinde gehört hatte. Denn die hätten das Tierlein ja praktisch zum Tode verurteilt. Ohne ihm eine Chance zu geben. Zum Glück hatten sie nicht recht behalten.

Er erzählte alles. Vom ersten Tag an bis heute und er erzählte auch, wie glücklich er über seine tierische Mitbewohnerin war, die ihm so viel Freude machte. Er stellte klar, dass es immer einen Versuch wert ist, sich um schwaches Leben zu kümmern, wie aussichtslos es auch erscheinen mag. Weiter schrieb er: "Nun, Biscuit ist jetzt ungefähr drei Monate alt und super toll ... und gesund", fuhr er fort. Und ist das nicht alles, was zählt? Jetzt waren die Leute neugierig und wollten mehr erfahren.

Darauf schrieb er weiter:"Ihr Lieblingsessen sind Pekannüsse und sie springt gerne auf alles und terrorisiert die Hunde."Also genau so, wie es sein muss in einem bunten Haushalt mit Hund und Maus, bzw. mit Hund und Eichhörnchen. Haha. Die Gemeinde war begeistert, damit hatte nun wirklich niemand gerechnet. Natürlich freuten sie sich mit Jeff über seine Erfolge.

Aber es gab natürlich auch seltsame Kommentare, die man nicht zu ernst nehmen sollte. Einer schrieb: "Von nun an ist es mein Lebensziel, ein entzückendes Tier in meiner Hemdtasche zu haben". Man darf nicht vergessen, Jeff hatte sich das Tierchen ja nicht einfach geschnappt. Er hatte es gerettet, weil es sonst sicher in der Hitze von Florida eingegangen wäre. Wie ein Pflänzchen, das zu wenig Wasser bekommt. Was schrieben die anderen? Die waren natürlich auch begeistert und hatten die tollsten Ideen:

"Jeder sollte einen Taschenhörnchen-Kumpel haben." Naja, wir denken, das ist keine gute Idee. Natürlich gehören Eichhörnchen in die Natur und Jeff hatte sich das ja nicht ausgesucht. Ganz im Gegenteil. Ihm wäre es auch lieber gewesen, wenn das Eichhörnchen ganz natürlich aufgewachsen wäre. Bei seiner Mutter und in Bäumen zuhause. Aber es war eben in seinem Fall anders gekommen und er war im Nachhinein froh darüber.

Es kam übrigens im Nachhinein noch raus, was der Grund war für das kleine obdachlose Wesen: Bauarbeiter hatten an diesem Tag ohne es zu wollen ein Nest zerstört, dass offenbar einer Eichhörnchen Familie gehört hatte. Das war also der Grund. Offenbar konnte der Rest der Familie rechtzeitig flüchten. Das Kleinste blieb eben auf der Strecke. So ist das leider in der Natur. Da kann man der Mama auch keine Vorwürfe machen. Sie war wahrscheinlich aus lauter Panik geflüchtet.

Aber zum Glück fand der kleine Biscuit ja eine Ersatzmutter, bzw. einen Ersatzvater und konnte doch noch heil und in Sicherheit erwachsen werden. Das war echtes Glück. Das hätte auch anders laufen können. Jeff hatte hier wirklich etwas Gutes bewirkt und so konnte das kleine Eichhörnchen ein neues Zuhause finden und fühlte sich dort auch richtig wohl. Wünschen wir ihm, dass es noch viele Jahre bei Jeff leben kann!

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