Christopher vermutete zunächst, dass das Glitzern der Wände auf die Feuchtigkeit in der Mine zurückzuführen war, was eine plausible Erklärung erschien. Gleichzeitig machte der Zustand der Wände den Eindruck, als könnten sie jeden Moment einstürzen. Er dachte darüber nach, wie der Druck des Bodens über dem Gewölbe die Stabilität der Minen beeinträchtigen könnte. Wie lange würden diese Minen wohl noch sicher bleiben?
Trotz seiner Neugier und dem Wunsch, längere Zeit in den Minengängen zu verbringen, stellte Christopher sich Fragen zur Sicherheit. Die drei Ersatzbatterien seiner Taschenlampe deuteten darauf hin, dass er vorhatte, sich intensiver mit der Erkundung zu beschäftigen. Doch die Frage blieb: War es wirklich sicher, sich in diesen Minen aufzuhalten? Hatten ihm die Makler möglicherweise bewusst Informationen über die Gefahr eines möglichen Einsturzes vorenthalten, um ihn gar nicht erst auf die Minen aufmerksam zu machen?
Schimmernde Wände
Erneut betrachtete Christopher aufmerksam die schimmernden Wände der Mine. Vorsichtig strich er mit der Hand darüber und erinnerte sich an seinen ersten flüchtigen Gedanken. Könnte es sich tatsächlich um echtes Gold handeln? Falls ja, wäre das von enormem Wert, insbesondere weil die verlassenen Minen nun Teil seines eigenen Grundstücks waren. Die Vorstellung, ein kleines Vermögen aus diesen Minen zu schlagen, ließ seine Gedanken sprudeln und weckte eine gewisse Vorfreude in ihm.
Doch obwohl er von der Möglichkeit eines großen Schatzes fasziniert war, konnte Christopher nicht ahnen, dass sein Abenteuer bald eine unerwartete Wendung nehmen würde. Was ihm als nächstes begegnete, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Die Entdeckung, die noch bevorstand, sollte die Geschichte auf eine Weise verändern, die er nie erwartet hätte.
Wasserquelle
Das Innere der Mine war, unabhängig von der Außentemperatur, durchweg kalt und feucht. Christopher bemerkte bald, dass seine Fußabdrücke auf dem nassen Boden etwa vier Zoll tief eindrangen, was auf eine mögliche Wasserquelle hindeutete. Seine Befürchtungen bestätigten sich, als er auf einige frische Wasserbecken stieß.
Diese Entdeckung ließ Christopher zunehmend besorgt werden. Er wusste, dass stehende Wasseransammlungen in solchen Umgebungen potenziell gefährliche Gase beherbergen könnten. In Anbetracht dieser neuen Erkenntnisse stellte sich die Frage, ob sein neu erworbenes Haus unter diesen Bedingungen tatsächlich sicher war oder ob er möglicherweise aus gesundheitlichen Gründen bald umziehen müsste.
Plötzliche Geräusche
Christopher ließ sich jedoch nicht von seinen Sorgen abbringen und setzte seine Erkundung neugierig fort. Trotz der anhaltenden Dunkelheit konnte er das Ende des Tunnels noch immer nicht erkennen. Die Länge des mysteriösen Ganges war unklar, doch die Geräusche, die er vernahm, deuteten darauf hin, dass sich am Ende etwas oder jemand befand. Plötzlich hallten Geräusche durch den gesamten Tunnel, was Christopher noch neugieriger machte.
Er folgte der Geräuschquelle, ohne zu ahnen, dass dieser Schritt möglicherweise ein schwerwiegender Fehler sein könnte. Die Situation war so neu und unvorhersehbar für ihn, dass er sich nicht vorstellen konnte, welche Konsequenzen dies mit sich bringen würde. Christopher war entschlossen, der Quelle des Geräusches nachzugehen, ohne sich der möglichen Risiken bewusst zu sein.