Diese Familie erschrak furchtbar über den Besuch von einem extrem seltenen Tier!

Sie waren verwundert, wie zahm das Tier warEs war ja Anna und David schon aufgefallen, wie zahm das Tier war. Es war immerhin bis ganz nah an das Haus gekommen, hatte die Familie durch die Scheiben ganz ruhig beobachtet und war gar nicht scheu gewesen. Als Amand ihn jetzt einfing, bemerkte sie auch, dass er gar nicht wild war in seinem Benehmen. Also musste der Fuchs irgend jemandem gehören.
Sie alle waren sich sicher, dass dieser Silberfuchs von jemandem als Haustier gehalten worden war. Entweder war dieser überfordert gewesen und hatte ihn ausgesetzt, oder aber er hat sich dort nicht wohlgefühlt und ist abgehauen. Ohne Menschen wollte und konnte er aber auch nicht sein. Das hatte sein Verhalten ja bewiesen. Sonst wäre er der Familie sicher nicht so nah gekommen.
Erst mal untersuchenAls Shadow mit Amanda in dem Wildlife Centre ankam, kümmerte sich erst mal ein Team von Ärzten um das Tier. Sie untersuchten ihn und stellten fest, dass er in bestem Zustand war. Er benötigte nichts von ihnen. Gut gehalten worden war er auf jeden Fall. Allerdings war sein Gewicht ein Problem. Nicht schlimm, aber nicht normal.
Füchse, egal welcher Art, sind in freier Wildbahn oft sehr schlanke Tiere. Dieser hier war um einiges zu schwer. Das erklärte auch, warum die Familie nicht gleich darauf gekommen war, dass es sich hier um eine Fuchs Art handelte. Es war ihm jedenfalls bei seinem vorigen Besitzer sehr gut gegangen. Darin waren sich alle einig. Er musste nicht hungern und war auch nicht gequält worden.
Kein normales HaustierViele Menschen halten exotische Tiere. Aber nicht alle eignen sich auch als Haustiere. Man muss vieles beachten. Sie haben andere Bedürfnisse als die gängigen Haustiere und benötigen meistens viel Auslauf und besonderes Futter. Dafür muss man bereit sein. Man kann nicht eben mal einen Fuchs oder auch eine Raubkatze zu sich in die Wohnung packen.
Silberfüchse mögen es gar nicht, in Innenräumen zu leben. Also brauchen sie einen großen Garten, mindestens. Sie brauchen besonderes Futter, eben das, was sie in der Wildnis auch essen würden. Und sie brauchen eine spezielle Pflege. Der Tierarzt für Exoten ist auch teuer. All das kann der Grund dafür gewesen sein, dass der Silberfuchs jetzt ein neues Zuhause gesucht hat.
Shadow soll bei Menschen bleibenAllen war klar, dass man Shadow nicht einfach in die Wälder entlassen konnte. Er war es gewohnt, dass man ihn fütterte, das man ihn pflegte. Also würde er da draußen in den Wäldern wahrscheinlich jämmerlich zugrunde gehen. Auch andere Tiere würden ihm schnell gefährlich werden, da er ja keinen Kontakt mit fremden Tieren kannte, wie es schien.
All sein Benehmen wies darauf hin, dass er die Gesellschaft von Menschen mehr gewohnt war als die von anderen Tieren. Er war ruhig und brav, verhielt sich total zahm. Also mussten sie überlegen, wo er leben sollte. Er brauchte ein gutes und sicheres Zuhause, wo er viel Zuwendung haben würde aber auch genügend Auslauf.
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