Diese Eltern von zwei Jungen, hofften auf ein Mädchen, aber sie bekamen etwas, was keiner von ihnen erwartet hätte

Da ja alle erwartet hatten, dass die Kinder zu früh zur Welt kommen würden, stand alles für die Kinder bereit. Da die drei Mädchen so klein waren, hatte jedes Kind sein eigenes „Erste Hilfe Team“, um sicherzustellen, dass alles gut gehen würde. Sobald jedes Mädchen auf die Welt kam wurden sie einzeln untersucht, stabilisiert und ihre Atmung wurde unterstützt, ehe sie auf die Intensivstation gebracht wurden.
Das war die schwerste Zeit für Angie. Wenn eine Mutter ein Kind trägt, möchte sie es nach der Geburt natürlich als erstes im Arm halten. Das ging aber nicht. Das war das schlimmste für Angie. Es war einfach wichtig, dass die Mädchen jetzt auf Intensivstation betreut wurden. Sie fand sich aber damit ab, weil sie wusste, dass das jetzt das Beste für ihre Mädchen war. Die Zeiten würden sich ja hoffentlich bald ändern!
Die Mädchen, Daniella, Anabella und Camilla kamen zu klein zur Welt, klar, es war ja auch erst die 32 Schwangerschaftswoche. Das wichtigste war, für gute Atmung zu sorgen. Die Mädchen wurden ain ein Gerät angeschlossen, dass ihnen die Atmung erleichterte. Die Mädchen waren in besten Händen. Dennoch waren Angie und Gino natürlich nicht glücklich. Sie konnten die Kinder nicht halten, nicht mit ihnen kuscheln. Sie mussten aus dem Hintergrund zusehen. Eine schwere Zeit.
Es gab noch einige kritische Momente, als der Sauerstoffgehalt bei den Kindern zu niedrig lag. Angies Team war aber auch darauf vorbereitet. Sie wurden bestens versorgt, um den Babys eine gute Atmung und den richtigen Sauerstoffgehalt zu ermöglichen. Wie gern hätte Angie ihre Kinder im Arm gehalten! Aber sie musste jetzt einfach abwarten. Sie betete und hoffte.
Die Kinder wurden wirklich rund um die Uhr überwacht. Es war immer noch gefährlich für die drei Kinder, deshalb musste für beste Betreuung gesorgt werden. Das Team aus Ärzten und Schwestern gab alles, damit es den Kleinen an nichts fehlte. Alina Harper, eine der Schwestern sagte: „Ich fühle wirklich mit den Eltern, dass sie von ihren Babys getrennt werden ist hart!“
Endlich ging es den Kindern besser. Die Zeit war reif, dass Daniella, Anabella und Camilla ihren Eltern vorgestellt werden können. Sie waren jetzt stabil, sie atmeten selbstständig. Sie waren natürlich noch längst nicht bereit, nach Hause zu dürfen. Aber Mutter und Vater konnten sie endlich begrüßen! Angie kamen die Tränen, sie war so glücklich! Und Gino natürlich auch. Der spannende Moment rückte näher.
Bisher fühlte sich das ganze ja auch nicht wirklich an. Natürlich wussten Angie und Gino, dass sie Eltern von drei Mädchen waren. Aber da sie sie ja noch nicht mal im Arm halten konnten, war alles so unwirklich. Bis jetzt. Die Ärzte teilten ihnen mit, dass die Kinder so stabil waren, dass sie endlich in den Arm genommen werden konnten! Was für ein Moment.
Alle waren aufgeregt, auch die Krankenschwestern konnten es kaum erwarten, die Begrüßung der Eltern mit ihren Kindern mit anzusehen! Endlich wäre die Familie vereint. Die Schwestern, die diesen Moment kennen, sagen, dass dies immer der beste Moment ist. Wenn Eltern endlich ihre Kinder im Arm halten können, an ihnen riechen, mit ihnen kuscheln, sie küssen können. Für die Krankenschwestern einer der schönsten Momente in ihrem doch schweren Arbeitsalltag.
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