Die Geier wollten den kleinen Welpen holen – Die Nachbarn zögerten keine Sekunde!
Lisa am 20. September 2021
Lilo geht es endlich richtig gut!Die beiden, die Lilo adoptiert hatten, haben das niemals bereut. Travis und Keana sagen über sie: “Sie hat eine so großartige Persönlichkeit – sie ist immer glücklich und gibt immer Küsse.” Sie nennen sie liebevoll ihr kleines „Kuschelmonster“, das ständig die Nähe ihrer Besitzer sucht. Manchmal erinnert sie sich dann doch an ihre traumatischen alten Verhältnisse und das macht sich dann auch bemerkbar: “Sie hat immer noch Probleme aus ihrer Vergangenheit, ich kann sie nicht allein im Garten zurücklassen, sie kommt zurück zur Tür und winselt. Sie will wirklich nur mit jemandem zusammen sein. Sie liebt und schätzt, was man für sie tut. Sie ist ein süßes Baby. Selbst inmitten ihrer Probleme bleibt Lilo positiv“
Das schöne ist, das sie keinen Groll gegen andere Menschen hat. Keana erzählte, das sie jedem Menschen, dem sie begegnen liebevoll entgegen tritt. Das ist auch wichtig, denn auch das hätte anders sein können. Oft sind Tiere aus schlechten Verhältnissen anderen Menschen gegenüber dann aggressiv, aber bei Lilo war das nicht der Fall. Es ging ihr gut und sie trug den Menschen zum Glück nichts nach.
Lilo ist jetzt sogar für andere Hunde da!Keana hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen über Pit Bulls aufzuklären. Sie fährt mit ihrer Lilo von einer Schule zur nächsten und erzählt den Kindern, wie diese Rasse wirklich ist. Sie erklärt auch, was es braucht, damit ein Hund lieb und brav ist und kein böses Untier wird. Liebe, Fürsorge, Nahrung und genügend Bewegung. Übrigens wurde Lilo sogar zum Therapiehund ausgebildet! Ihr sanftes Wesen machte das möglich.
Travis und Keana sind froh, dass der Reporter damals das Bild von Lilo gemacht hatte. Wie sie da saß, ganz verschreckt und ängstlich und die Geier betrachtete, die sie als ihr Futter auserwählt hatten. Ohne das Bild wären sie gar nicht auf sie aufmerksam geworden und hätten sie so auch nicht retten können! Aber dank des Reporters war alles gut ausgegangen. Eine Frage ist noch offen: Wie geht es Lilo heute?
Die Stiftung, die sich um Pit Bulls kümmertEs geht ihr sehr gut. Alles läuft super und ihr „Job“ als Therapiehund macht Lilo viel Spaß. Lasst uns noch ein wenig auf die Stiftung sehen, der man das Überleben von Lilo ja letztendlich zu verdanken hatte: Die Merit Pit Bull Stiftung wurde im Jahr 2012 von einigen Menschen gegründet, die es nicht mehr mit ansehen konnten, dass Hunde nur wegen ihrer Rasse ausgegrenzt und sogar getötet wurden. Sie retten also Hunde vor dem möglichen Tod und klären vor allem auch Menschen über diese Rasse auf. Auch kämpfen sie gegen die weitere Züchtung von Pit Bulls durch unseriöse Farmer.
In den USA gibt es leider in 21 Staaten kein einziges Gesetz, dass solche „Welpenfarmen“ verbieten würde. Es werden Pit Bulls gezüchtet und es wird nicht darauf geachtet, wer sie schlussendlich bekommt. Das muss sich ändern, so fordert es die Foundation. Es muss klar gestellt werden, das diese Hunde nur von Profis gezüchtet werden und diese dann in sichere und gute Hände kommen! Auch müssen die Menschen weiter aufgeklärt werden, dass Pit Bulls keine „böse Rasse“ sind, sondern ganz normale Hunde. Wir jedenfalls freuen uns, dass die Geschichte von Lilo so ein glückliches Ende genommen hat.